Die NorCom Information Technology AG erwartet nach vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 eine Gesamtleistung zwischen 33,5 Mio. EUR und 34 Mio. EUR (Vorjahr: 35,8 Mio. EUR) und einen operativen Verlust vor Zinsen, Abschreibung und Steuern (EBITDA) in Höhe von ca. 8,5 bis 9 Mio. EUR. Die weitere Eintrübung der konjunkturellen Lage im vierten Quartal wirkte sich nach Unternehmensangaben insbesondere auf die Geschäftsentwicklung bei den europäischen Tochtergesellschaften der NorCom AG aus.
Da sich die Veröffentlichung der endgültigen Zahlen aus Gründen, die nicht von der Gesellschaft zu verantworten sind, verschiebt, können die nicht cashrelevanten voraussichtlichen Sonderabschreibungen derzeit noch nicht beziffert werden. Der Bestand an liquiden Mitteln inklusive Wertpapieren des Umlaufvermögens ist nach Ansicht des Managements mit 17,3 Mio. EUR sichergestellt und hat sich zum 31.12.2001 gegenüber dem Vorquartal (12,5 Mio. EUR) deutlich verbessert.
Die endgültigen Zahlen veröffentlicht das Unternehmen am 29. April 2002. Die erneute Erstellung eines testierten Jahresabschlusses einer Tochtergesellschaft der NorCom Information Technology AG hat zu unvorhersehbaren Verzögerungen geführt. Die Ursache für die Verzögerungen lag nach Unternehmensangaben nicht im Verantwortungsbereich der Gesellschaft und wurde behoben. Dies hat zu einer Verzögerung bei der Durchführung der Konsolidierungsbuchungen geführt, so dass der maßgebliche Konzernabschluss noch nicht erstellt werden konnte.
Während des gesamten Erstellungsprozesses des Jahres- und Konzernabschlusses und des weiteren Vorgehens steht NorCom in engem Kontakt mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG (Bayerische Treuhandgesellschaft AG) und der Deutschen Börse AG. Der entsprechende Antrag auf Fristverlängerung wurde von der Deutschen Börse AG genehmigt, konnte man der Meldung weiter entnehmen.