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aap Implantate: Umsatz- und Ergebnis liegen unter Plan! - Rückkehr zur Profitabilität in 2002 geplant


Die aap Implantate AG hat seine Umsatzerlöse im vergangenen Geschäftsjahr um rd. 9% auf rund 12 Mio. EUR gesteigert. Dabei ist nach Unternehmensangaben allerdings zu berücksichtigen, dass die im Geschäftsjahr 2000 erworbenen Unternehmen der Mebio/Coripharm-Gruppe im Vorjahr nur anteilig ab dem vierten Quartal konsolidiert wurden. Der Inlandsumsatz betrug 9,3 Mio. EUR (Vorjahr: 7,1 Mio. EUR) und konnte somit um rd. 31% gesteigert werden. Damit konnte die Marktposition auf dem deutschen Markt gefestigt werden.



Das EBITDA ohne Berücksichtigung von Aktienoptionen betrug -1,17 Mio. EUR (Vorjahr: 2,6 Mio. EUR). Ohne Berücksichtigung der akquisitionsbedingten Abschreibungen in Höhe von 1,44 Mio. EUR und der Aktienoptionen in Höhe von 0,80 Mio. EUR ist das Betriebsergebnis von 1,60 Mio. EUR auf -2,40 Mio. EUR gesunken. Das so bereinigte DVFA/SG Konzernergebnis lag im Berichtszeitraum bei -1,90 Mio. EUR (Vorjahr: 0,89 Mio. EUR) und das DVFA/SG Ergebnis pro Aktie bei -0,40 EUR (Vorjahr: 0,21 EUR).



Auch die bereinigten DVFA/SG Cash Earnings haben sich im Berichtszeitraum deutlich auf -0,74 Mio. EUR vermindert (Vorjahr: 2,14 Mio. EUR). Unter Berücksichtigung der oben genannten Sondereffekte (Aktienoptionen und akquisitionsbedingte Abschreibungen) ergeben sich folgende Zahlen: Das Betriebs- ergebnis verringerte sich von 1,15 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum auf -4.64 Mio. EUR. Das DVFA/SG-Konzernergebnis lag im Berichtszeitraum bei -3,37 Mio. EUR (Vorjahr: 0,61 Mio. EUR). Das DVFA/ SG Ergebnis pro Aktie betrug -0,71 EUR (Vorjahr: 0,15 EUR). Die DVFA-Cash Earnings lagen bei -0,78 Mio. EUR (Vorjahr: 1,80 Mio. EUR).



Hauptursachen für die unter Plan liegende Umsatz- und Ergebnisentwicklung waren weiteren Angaben zufolge die hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Geschäfte in den USA, die zeitlichen Verzö-gerungen bei Zulassungs- und Zertifizierungsverfahren für biologische Implantate sowie das Ausbleiben geplanter Großaufträge der exklusiven Vertriebspartner. Geplante F & E-Aufträgen wurden darüber hinaus in das laufende Geschäftsjahr verschoben.



Um im laufenden Geschäftsjahr zur Profitabilität zurückzukehren, hat das Unternehmen bereits im letzten Jahr ein Restrukturierungsprogramm, das zum einen umfangreiche Kostensenkungsmaßnahmen und zum anderen einen konzernweiten Umbau umfaßt, eingeleitet. Aufgrund der bisherigen konsequenten Umsetzung des konzernweiten Restrukturierungsprogrammes wird der für Mitte des Jahres geplante Turnaround nach Ansicht des Managements bereits nach den ersten drei Monaten absehbar. Für das laufende Geschäftsjahr plant der Vorstand ein zweistelliges Umsatzwachstum und ein positives Ergebnis.



Veröffentlichungsdatum: 28.03.2002 - 08:04
Redakteur: rpu
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