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Senator Entertainment will Beteiligungsportfolio neu ordnen - Übernahme von Produktionsfirmen sei teilweise ein Fehler gewesen


Die Senator Entertainment AG will in den nächsten drei bis sechs Monaten ihr Beteiligungsportfolio neu geordnet haben. Wie vwd berichtet, sagte Vorstandvorsitzender Hanno Huth am Mittwoch in Berlin, dass es zum Teil ein Fehler gewesen sei, kreative Produktionsfirmen zu übernehmen. Zukünftig wolle Senator ohne feste Bindungen agieren und überprüft vor diesem Hintergrund seine Beteiligungen.



Beispielhaft habe Huth die Beziehung zu dem Produzenten Mark Canton genannt, bei der aus einem Joint Venture mit exklusiven Vereinbarungen eine Zusammenarbeit bei einzelnen Projekten wurde. Nicht in Frage stehe die Mehrheitsbeteiligung bei der X-Film Creative Pool GmbH, die unter anderem "Lola rennt" und "Heaven" produzierte.



Exklusivere Kooperationen hätten weiteren Angaben zufolge ihre strategische Bedeutung eingebüßt. Der Markt habe sich im vergangenen Jahr von einem Verkaufer in einen Käufermarkt verwandelt. Auf diesem habe das Unternehmen im vergangenen Jahr Filmrechte für 180 Mio. EUR eingekauft. Dafür habe Senator Kredite genutzt, so dass die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinsitituten von 7,366 Mio. EUR auf 94,518 Mio. EUR anstiegen.



Im laufenden Jahr wolle Senator unter anderem den mit zwei Oscars ausgezeichneten Ridley-Scott-Film "Black Hawk Down", die Komödie "Rat Race" mit Rowan Atkinson (Mr. Bean) und den Liebesfilm "Crush" mit Andie McDowell in die Kinos bringen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 27.03.2002 - 18:40
Redakteur: rpu
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