Trotz des schwierigen Marktumfeldes steigerte die Highlight-Gruppe den Umsatz im Geschäftsjahr 2001 um 21% auf 206,1 Mio. CHF (Vorjahr: 170,9 Mio. CHF). Die über der Planung liegende Entwicklung zeigt sich nach Unternehmensangaben auch im Geldfluss aus der Geschäftstätigkeit, der um 27,6 % auf 61,6 Mio. CHF (Vorjahr: 48,2 Mio. CHF) stieg.
Um zukünftige Geschäftsjahre zu entlasten, wurden im Jahresabschluss 2001 der veränderten Wirtschafts- und Finanzmarktsituation konsequent Rechnung getragen und - wie bereits berichtet - gezielt bilanzielle Bereinigungs- und Vorsichtsmassnahmen durchgeführt: So wurden der Goodwill aus der TEAM Akquisition und zugleich die Beteiligungen bzw. Finanzinvestments auf ihren niedrigsten Wertansatz abgeschrieben und die Bewertungsgrundsätze für die Filmrechte angepasst.
Zum Jahresende wurde schließlich eine Fokussierung auf die Bereiche Sportmarketing und Film vollzogen deren Folgekosten ebenfalls im Geschäftsjahr 2001 berücksichtigt sind. Insgesamt wurden im Jahresabschluss 2001 237,6 Mio. CHF für diese Massnahmen aufgewendet. Für das Geschäftsjahr 2001 wird einmalig ein Verlust aus betrieblichen Tätigkeiten in Höhe von 208,7 Mio. CHF ausgewiesen (Vorjahr +27,6 Mio. CHF).
Der Konzernverlust unter Berücksichtigung aller ausserordentlichen Aufwendungen beträgt 228,9 Mio. CHF (Vorjahr: + 26,1 Mio. CHF). Alle Bilanzanpassungen sind weiteren Angaben zufolge im Wesentlichen cashflow-neutral. Das Eigenkapital der Highlight-Gruppe beträgt per 31.12.2001 143,6 Mio. CHF, die Eigenkapitalquote über 61%. Die gesamten Verbindlichkeiten gegenüber Banken belaufen sich auf 32 Mio. CHF, demgegenüber stehen Liquiditätsreserven (Flüssige Mittel und Wertschriften) in Höhe von 90,4 Mio. CHF.
Auf Grundlage der gezielten bilanziellen Vorsorgemaßnahmen, dem gesicherten Cashflow aus der UEFA Champions League Vermarktung und der hohen liquiden Mittel sieht sich die Highlight-Gruppe gut gerüstet, eine aktive Rolle in der anstehenden Konsolidierung im deutschsprachigen Medienmarkt zu spielen und in 2002 wieder profitabel zu wachsen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.