Die burgbad AG legt in 2001 trotz der weiterhin sehr schwachen Branchensituation eine gegenüber dem Vorjahr verbesserte Geschäftsentwicklung vor. Zwar sind die Umsätze in 2001 um rund 9% auf 80,8 Mio. EUR (Vorjahr 88,3 Mio. EUR) gesunken und liegen damit im Rahmen der Prognose vom November 2001. Dennoch wurden die Ertragskennziffern vor allem durch die erfolgreichen Restrukturierungsmaßnahmen in 2001 deutlich verbessert.
So stieg das EBITDA um rund 140% von 3,2 Mio. EUR auf rund 7,8 Mio. EUR. Das EBIT lag im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 mit -0,8 Mio. EUR nahe am Turnaround nachdem in 2000 noch ein Minus von 9,3 Mio. EUR verzeichnet wurde. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich um über 8 Mio. EUR von -10,2 Mio. EUR im Vorjahr auf nur noch -1,9 Mio. EUR. Auch das Ergebnis nach Steuern liegt nach -8,2 Mio. EUR in 2000 im abgelaufenen Geschäftsjahr bei -3,2 Mio. EUR.
Trotz diverser Einsparungsmaßnahmen hat burgbad in 2001 das Investitionsniveau mit rund 5,7 Mio. EUR konstant gehalten und mit Blick auf die niedrigeren Umsätze die Investitionsquote sogar erhöht. Im Personalbereich konnten durch die erfolgreichen Restrukturierungsmaßnahmen die Kosten um 9% auf 34,1 Mio. EUR gesenkt werden. Die Zahl der Mitarbeiter reduzierte sich von 864 auf 717, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die burgbad AG ein weiter verbessertes Ergebnis. Diese Steigerung soll erreicht werden, obwohl die Marktsituation weiterhin skeptisch beurteilt wird. Bei einer anhaltenden schwachen Konjunktur und einem weiterhin rückläufigen Volumen der Sanitärbranche rechnet burgbad für 2002 trotzdem mit einem stabilen Umsatzniveau. Dazu soll vor allem wie in 2001 ein zunehmendes Auslandsgeschäft beitragen.