Wie afx meldet, soll die Syngenta AG ihr Herbizid Gramoxone, das nicht nur Pflanzen, sondern auch Menschen gravierend schädigen
könne, vom Markt nehmen. Dies fordere die Erklärung von Bern (EVB) in einem Aufruf, den acht weitere NGO unterzeichnet hätten.
Wie es heißt, seien unzählige Todesfälle durch das Herbizid Paraquat bekannt, welches Syngenta seit rund 35 Jahren unter dem Namen Gramoxone vertreibe. Syngenta-Sprecher Jürg Eberle habe auf Anfrage erklärt, dass Gramoxone bei vorschriftsgemässer Anwendung sicher sei. Dem Unternehmen sei kein einziger Todesfall bekannt, der durch sachgerechte Anwendung erfolgt sei. Demzufolge sehe man keinen Grund, Gramoxone vom Markt zu nehmen.
Wie afx berichtet, setze EVB genau bei diesem Sachverhalt an und habe erklärt, dass Syngenta das Produkt in Ländern verkaufe, wo eine korrekte Anwendung aus materiellen Gründen oder wegen fehlender Information seit Jahrzehnten nicht stattfinde, so die Meldung weiter.