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BERU richtet Reifendruck-Kontrolle auf europäische Hersteller aus - Management rechnet in Europa mit deutlich steigenden Ausstattungsraten

Wie heute von der Beru AG ad hoc bekannt gegeben wird, ist die Unternehmensstrategie konsequent auf die Verfolgung einer erfolgreichen Nischenpolitik in klar umrissenen technologisch anspruchsvollen Wachstumsnischen von bis zu 500 Mio EUR ausgerichtet, die es ermöglicht, überproportionale operative Ertragsmargen (EBIT) zu realisieren.



Mit der gesetzlich verpflichtenden Einführung der Reifendruck-Kontrolle in den USA, die in Schritten zwischen 2003 und 2006 erfolgen soll, habe sich ein umkämpfter Massenproduktmarkt entwickelt. Die Ausschreibungen der großen drei US-Kfz-Hersteller würden Preisvorstellungen hervorrufen, die auf der Basis der BERU-Technik bei den meisten Submissionen unter Herstellkosten liegen würden. Vor diesem Hintergrund habe man sich entschlossen, nicht auf diese Preise einzugehen.



BERU werde demgegenüber den hoch technisierten, europäischen Standard des Reifendruck-Kontrollsystems für die gehobenen Segmente der Hersteller in Europa weiterentwickeln und dort neue Aufträge akquirieren. Man werde sich aber im Hinblick auf eine nachhaltig ertragsorientierte Wachstumspolitik an absehbar nicht ertragsbringenden und substanzgefährdenden Aufträgen nicht beteiligen.



Insgesamt gehe man in Europa von deutlich steigenden Ausstattungsraten und weiterhin hohen Zuwächsen bei den deutschen Herstellern aus. Durch Kostensenkungen und Anpassung der Investitionen plane man, den Breakeven bereits bei weniger als 200.000 gelieferten Systemen zu erreichen, so die Meldung weiter.



Veröffentlichungsdatum: 02.08.2002 - 09:00
Redakteur: tmu
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