Die Ceska Sporitelna konnte im ersten Halbjahr 2002 nach lokalen Bilanzierungsstandards den Gewinn von 1,8 Mrd. auf 4,4 Mrd. Kronen (146 Mio. Euro) steigern, ein Plus im Vorjahresvergleich von 139 Prozent. Der Betriebsgewinn erhöhte sich um 24 Prozent, berichtet heute das "Wirtschaftsblatt".
Ein völlig anderes Bild liefert weiteren Angaben zufolge die slowakischen Erste-Tochter Slovenska sporitelna, die im 1. Halbjahr 2002 einen Gewinnrückgang auf 0,5 (Vorjahr: 2,6) Mrd. Kronen hinnehmen musste. Dieses Ergebnis könne man aber nach Angaben der Erste Bank mit dem Vorjahr überhaupt nicht vergleichen. Denn im Vorjahr habe man Rückstellungen für zwei grosse Kredite in der Höhe von 2,9 Mrd. Kronen aufgelöst, was eine einmalige Sondersituation darstelle.
Die Höhe der Risikovorsorgen habe die Slovenska nicht bekannt gegeben. Dafür sei der Betriebsgewinn von -0,3 auf 1,3 Mrd. Kronen ins Plus gedreht, konnte man der Meldung weiter entnehmen.