Die auf Folienherstellung spezialisierte Balda-Tochter Albea Kunststofftechnik GmbH schließt mit der Tecstar Mfg. Company, Mitglied der MGS Manufacturing Group, ein Joint Venture. An dem Gemeinschaftsunternehmen, das den Namen Albea Technologies trägt, halten die beiden Unternehmen jeweils 50 Prozent. Seine Geschäftstätigkeit will das Joint Venture im 4. Quartal 2002 aufnehmen. Im kommenden Jahr soll der gemeinsam erzielte Umsatz bei 3,5 Mio. Euro liegen, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag.
Albea Technologies fasst weiteren Angaben zufolge die Kernkompetenzen beider Unternehmen strategisch zusammen: Das Joint Venture profitiere von der Technologie und Produktionskompetenz von Albea einerseits und von der starken Marktdurchdringung in den USA von Tecstar andererseits. Gegenstand der Zusammenarbeit sei die Entwicklung, Fertigung und der Vertrieb des In-mold-Services von Albea außerhalb Europas.
Albea Technologies konzentriere sich dabei im ersten Schritt auf den Automotive- und Medizintechnikmarkt. Mit seinem Portfolio habe das Joint Venture in den USA Alleinstellungscharakter. Die Aufgabenteilung sehe die Produktion der Folien am deutschen Standort in Seelbach vor; das Hinterspritzen der Folien sowie ihr Vertrieb werde am Unternehmenssitz in Germantown/Wisconsin, USA, erfolgen, hieß es.
Mit dem Joint Venture Albea Technologies setze Balda seine Diversifizierungsstrategie konsequent fort und dehne sie auf die Unternehmensbereiche Automotive und Medizintechnik aus, konnte man der Meldung weiter entnehmen.