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HV-Bericht TRIA IT-solutions AG - Konzentriert sich auf die Kernkompetenzen

Wie üblich in den Räumen des Internationalen Congress Centers München fand am 9. Juli 2002 die ordentliche Hauptversammlung der TRIA IT-solutions AG statt. Erst vor wenigen Tagen hatte GSC Research eine umfangreiche Studie zur Gesellschaft veröffentlicht und den am Neuen Markt notierten IT-Dienstleister mit seinen beiden Kernbereichen IT-consulting und IT-training darin ausführlich vorgestellt und durchleuchtet.





Kurz nach 10 Uhr eröffnete Herr Gerald D. Wolff in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender die Versammlung und begrüßte die knapp 100 erschienenen Teilnehmer, unter ihnen auch Karsten Busche und Mario David Balda als Vertreter von GSC Research. Nach zügiger Abhandlung der üblichen Formalitäten übergab er das Wort an den Vorstandsvorsitzenden.




Bericht des Vorstands



Herr Richard Hofbauer stellte sich den Anwesenden kurz vor und ging auf die Historie des Unternehmens ein. TRIA gehöre mit seinem Fokus auf Blue-Chip-Kunden nach den qualitativen Kriterien des renommierten IT-Fachblattes „Computer Reseller News“ zu den Top 10 der Systemintegratoren hierzulande, laut Growth Plus zu den Top 500 der wachstumsstärksten Unternehmen in Europa und arbeite seit der ersten Stunde profitabel. 2001 stand im Zeichen der Fokussierung auf die Kernkompetenzen IT-consulting sowie IT-training und der Umstrukturierung des Beteiligungsportfolios.



Im abgelaufenem Geschäftsjahr habe man fünf Trainingscenter (Avalon Academy, Softmatic Education) integriert und darüber hinaus drei weitere Consulting-Standorte eröffnet. Weiteres Trainingspotenzial wurde durch die Integration des süddeutschen Wettbewerbers Infotel sowie die Übernahme der Kundendatenbank von Prodacta erschlossen. Dies ermögliche eine flächendeckende Betreuung der Kunden. Der IT-Service-Umsatz stieg um 41 Prozent auf 32,7 (Vj.: 23,2) Mio. Euro und die Trainings-Rahmenverträge erhöhten sich um 106 Prozent.



Die TRIA i-products Beteiligungs GmbH habe die Buchwerte an allen acht von ihr gehaltenen Beteiligungen bis auf einen verbleibenden Buchwert von rund 0,3 Mio. Euro abgeschrieben. Dadurch entstand bei der TRIA IT-solutions AG im Jahresergebnis 2001 ein Abschreibungsbedarf auf Forderungen sowie ein Rückstellungsbedarf. Insbesondere daraus resultierte ein Verlust von 15,4 Mio. Euro. Auslöser für die Neubewertung des Portfolios war das schwache gesamtwirtschaftliche Umfeld, die insbesondere Innovationsvorhaben aus dem E-Commerce-Umfeld seit September 2001 überproportional stark belastete.



Die TRIA i-products AG wurde im letzten Jahr entkonsolidiert, da sich der Anteil durch den Verkauf von 32 Prozent auf 49 Prozent verringerte, wobei eventuelle Zuflüsse durch eine spezielle Vertragsgestaltung der TRIA IT-solutions AG zugute kommen würden. Des Weiteren habe man die Beteiligung an der i-products vom Anlage- in das Umlaufvermögen umgegliedert.



Bei den Beteiligungen verzeichnete man drei Insolvenzen (VLS, Interway, Multimedia AG) und initiierte zusammen mit der Nasdaq-notierten Precise die Precise Software Solutions Deutschland, an der TRIA i-products 24 Prozent der Anteile hält. Bei einigen Gesellschaften sehe man Trade Sale Potenzial und befinde sich in Gesprächen. Gleichzeitig bestünden zu einigen nah am Kerngeschäft IT-Services stehenden Gesellschaften strategische Verbindungen, die fortgeführt werden sollten.



Zu diesen Unternehmen zählten z.B. X-cellent (profitables Geschäft im Umfeld Security bzw. Online-Transaktionen) sowie Precise Software Solutions Deutschland (Joint-Venture mit Nasdaq-Unternehmen Precise im Bereich Performance-Optimierung). Darüber hinaus könne man positive Effekte durch Erlöse aus Folgeaktivitäten erzielen.



Im Kernbereich habe man unter Berücksichtigung von Sondereffekten (Abschreibungen, Integrationsaufwendungen) operativ profitabel agiert. Der Bereich IT-consulting war auch im schwierigen Umfeld des letzten Jahres ein starker Umsatz- bzw. Margenträger.



Des Weiteren konnte der Bereich IT-training den Umsatz um 65 Prozent steigern sowie ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Mittlerweile mache dieser Bereich ein Drittel des Gesamtumsatzes von 32,8 (Vj.: 29,7) Mio. Euro aus. Aufgrund der aufgeführten Sonderfaktoren lag der Jahresfehlbetrag bei 15,3 Mio. Euro (Vj.:+0,8 Mio. Euro). Dank des hohen Verlustvortrages werde man auf absehbare Zeit keine Steuern zahlen müssen.



In 2001 habe man zwei Kapitalerhöhungen unter Ausschluss des Bezugsrechts durchgeführt. Dabei wurden 415.000 neue Aktien von institutionellen Investoren gezeichnet. Der Mittelzufluss belief sich auf 0,8 Mio. Euro.



Im ersten Quartal 2002 konnte TRIA den Umsatz mit 7,4 (Vj.: 7,9) Mio. Euro knapp behaupten und erzielte ein EBITDA von 100 TEUR (Vj.: 500 TEUR). Im Bereich IT-consulting hingegen konnte der Umsatz sogar leicht gesteigert werden und zusätzlich schloss der Trainingsbereich 10 neue Rahmenverträge ab.



Für das zweite Quartal erwartet die TRIA IT-solutions eine Umsatzsteigerung von 5 Prozent gegenüber dem Vorquartal, wobei man die Kernbereiche im laufenden Geschäftsjahr weiter ausbauen werde. Darüber hinaus wolle man schneller als der Branchenschnitt (1,7 Prozent) wachsen und die Fixkosten sowie die Subunternehmer-Quote reduzieren.



Den zweiten Teil der Präsentation mit dem Thema „Strategische Entwicklung“ übernahm Vorstand Bernhard Schmid. Er bezeichnete sein Unternehmen als einen „One-Stop-Supplier mit IT-Kompetenz aus einer Hand“. Das Ziel sei eine optimale Kundenunterstützung, so dass diese das interne und externe Wissen als Produktivitätsfaktor Nummer eins effizient nutzen könnten. Angesichts der Herausforderung einer heterogenen IT-Landschaft brauche man eine ganzheitliche Qualifizierung zur Wissens-Integration und dem Know-how-Transfer.



Im Bereich IT-consulting liege der Fokus auf Beratung, Softwareprojekten sowie der Infrastruktur, im zweiten Bereich hingegen das Präsenztraining, das E-Learning und ERP. Darüber hinaus könne man Synergien zwischen beiden Gebieten nutzen.



Die Mitarbeiter-Rekrutierung und -bindung erfolge durch eine offene Unternehmenskultur, hauseigene Trainingszentren, exzellenten Know-how-Transfer und anspruchsvolle, innovative Projekte bei Blue Chips-Unternehmen. Die Mitarbeiteranzahl stieg in 2001 um 27 Prozent auf 321 Mitarbeiter, wobei die Weiterbildungsmöglichkeiten sehr aktiv in Anspruch genommen werden.



Als Belege für die hohe Qualität wies Herr Schmid darauf hin, dass der Trainingsbereich der TRIA IT-solutions AG nach der Lünendonk-Liste zu den Top-Anbietern in Deutschland zählt. Auch verlieh die Stiftung Warentest der TRIA-Hotline das Prädikat „empfehlenswert“. Außerdem wurde man zweiter „Certified Gold Partner for Learning Solutions“ von Microsoft.



Blue Chips und IT-Hersteller vertrauen auf TRIA, da man sich auf unternehmenskritische Anwendungen in Innovationsbereichen wie z.B. Handelsräume spezialisiere, mit einer typischen Projektdauer von einem halben bis drei Jahren. Dabei werde die gesamte Wertschöpfungskette abgedeckt („alles aus einer Hand“). Langlaufende Projekte sorgen für eine bessere Planbarkeit, die angebotenen hochwertigen IT-Services seien schwer austauschbar.



Nach einer IBM-Studie beträgt die Halbwertzeit von IT-Wissen gerade einmal zwei Jahre; aufgrund dessen gebe es einen großen Bedarf nach Training. Die Zahl der Rahmenverträge habe sich zum 31.03.2002 um 86 Prozent von 44 auf 82 erhöht.



Wachstum sei der „Werttreiber“ für eine höhere Auslastung. TRIA lege den Fokus auf das Training für IT-Profis, da in diesem Bereich höhere Margen zu verdienen sind. Als Alleinstellungsmerkmal nannte Herr Schmid die vorgeschaltete Qualifizierungs-Bedarf-Analyse (QBA) zu Beginn einer Maßnahme. Der Bereich E-Learning sorgt für neues Umsatzpotenzial; ein erster Erfolg konnte mit einem Auftrag vom D.A.S.-Konzern erreicht werden. Der Methodenmix sei darüber hinaus ein wesentlicher Erfolgsgarant.



Bei einem großen Erstversicherer setzte TRIA in 2001 ein WIN XP-Konzept um und organisierte die Schulung für über 800 Mazda-Händler. Des Weiteren spare die Deutsche BA mit der neuen Infrastruktur 30 Prozent beim Support. Bezüglich Messen habe man den Fokus auf „Entscheider-Veranstaltungen“ gelegt.




Allgemeine Diskussion



Als erste Rednerin trat Frau Claudia Geercken von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) ans Rednerpult und meinte, die Anleger können mit dem abgelaufenen Jahr nicht zufrieden sein. Sie erkundigte sich, wann mit schwarzen Zahlen zu rechnen sei, und wollte wissen, welcher Gutachter den Abschreibungsbedarf ermittelt hat. Darüber hinaus fragte sie nach dem aktuellen Cashbestand, Kostensenkungsmaßnahmen und einem Darlehen über 500.000 Euro.



Der Kurs sei mehr als enttäuschend, dieser befinde sich schon geraume Zeit auf Talfahrt. Abschließend erkundigte sich die DSW-Sprecherin nach den Zeichnern der Kapitalerhöhung, einem möglichen Segmentwechsel aus dem Neuen Markt heraus, dem Aktienrückkaufprogramm sowie den Möglichkeiten des Cross Sellings.



Aufsichtsratsmitglied Dr. Konrad Bösl entgegnete, dass ein Verlassen des Neuen Marktes einen Transparenzverlust mit sich brächte. Der Fokus der Investoren liege immer noch auf diesem Segment und nicht auf dem Geregelten Markt. Bei einer positiven Geschäftsentwicklung seien am Neuen Markt höhere Kurssteigerungen zu erwarten. Man müsse auch die weiteren Aktivitäten der Deutschen Börse abwarten.



Herr Hofbauer antwortete, dass man 10 Prozent bei Overhead sowie Marketingkosten einsparen wolle und einen positiven Effekt von mehr als 100.000 Euro ab dem vierten Quartal 2002 erwarte. Herr Schmid erklärte, dass die Bewertung der Beteiligungen quartalsweise durch Rödl & Partner erfolgt und sich der Cashbestand bei einer Million Euro bewegt. Das Darlehen über 500.000 Euro habe man zur Übernahme der Infotel-Aktivitäten aufgenommen, es läuft bis zum 29.11.2003.



Bezüglich der institutionellen Investoren sagte der Vorstandsvorsitzende, dass einerseits ein internationaler Fonds und andererseits ein renommierter Neuer-Markt Fonds eingestiegen sind. Der Beschluss zum Aktienrückkauf sei als Vorratsbeschluss zu verstehen.



Herr Schmid ergänzte, dass es Cross Selling Effekte zwischen den beiden Geschäftsbereichen gebe, diese aber nicht zu quantifizieren seien. Seit der Gründung arbeite man im operativen Geschäft profitabel und dies solle sich auch so fortsetzen.



Herr Tobias Bosler von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) befand, dass TRIA ein typisches Neuer-Markt Unternehmen sei, welches einen Großteil des IPO-Erlöses „in den Sand gesetzt“ habe. Er fragte nach detaillierten Informationen zu allen Beteiligungen der i-products, der Entkonsolidierung und dem Termin der letzten Werthaltigkeitsprüfung.



Darüber hinaus erkundigte er sich nach den fünf größten Forderungen, Lock-Up-Fristen der Institutionellen, der Beteiligung an VC-Trust sowie den Kosten des Listings am Neuen Markt. Der SdK-Sprecher wollte weiter Details zu den Verträgen mit den Designated Sponsors und den Abschlusskosten sowie dem Goodwill wissen.



Herr Hofbauer nannte die Kaufdaten der Beteiligungen, die fast alle über Kapitalerhöhungen eingegangen wurden. Ausnahme war der Anteilserwerb bei Precise. Insgesamt investierte TRIA 13 Millionen Euro und wurde von Oppenhoff & Rädler beraten. Außerdem sei eine Due Dilligence bei Firmenwerten über 150.000 Euro erfolgt.



Herr Schmid antwortete, dass der Goodwill werthaltig sei und bei den Forderungen gegenüber erstklassigen Adressen kein Abschreibungsbedarf bestehe; hierzu verwies er auch auf den testierten Jahresabschluss. Bei der ersten Kapitalerhöhung im Frühjahr 2001 habe ein internationaler Fonds seine Position zu 4 Euro ausgebaut und ein deutscher Fonds zeichnete die zweite Kapitalerhöhung zu 1,53 Euro, um den Ersteinstieg zu vollziehen. Es wurde keine Haltefrist vereinbart und man gehe davon aus, dass diese Fonds die Aktien noch halten. Die Beteiligung an der Berliner VC Trust Venture Capital AG sei eine strategische Beteiligung.



Die Kosten für den Jahresabschluss wurden mit 93.000 Euro beziffert und die Laufzeit der Verträge mit den Designated Sponsors HypoVereinsbank sowie Bayerische Landesbank mit einem Jahr angegeben. Aufgrund von Trade Sale Gesprächen wolle man keine detaillierten Informationen über die Beteiligungen geben. Mit den Abschreibungen habe man den richtigen Schritt getan, so Herr Schmid.



Der Vorstandsvorsitzende erläuterte, dass eine GmbH, die zur Holding des früheren Vorstands und heutigen Aufsichtsrates Herrn Gralert gehört, die 32 Prozent an der i-products übernommen hat. Alle Gewinne kommen dabei der TRIA IT-solutions zugute. Ein fremder Dritter hätte solch eine Transaktion wahrscheinlich nicht abgewickelt, da das Aufsichtsratsmitglied keine Gewinne realisiert habe.



Der SdK-Sprecher gab nach einer längeren Diskussion diverse Detailfragen (Höhe Buchwert, Verkäufer bei Precise u.a.) zu den Beteiligungen zu Protokoll des Notars, die vom Vorstand nicht beantwortet wurden, da diese Vorgänge aus den Jahren 1999/2000 und früher betrafen.



Dr. Klaus Wagner, ehemaliger Miteigentümer einer Vermögensverwaltung, erkundigte sich nach den Steuervorteilen, der Marktposition und der Budgetentwicklung bei den Kunden. Abschließend fragte er nach der Mitarbeiterentwicklung und der Abhängigkeit von Microsoft.



Vorstandsvorsitzender Hofbauer erklärte dazu, man werde den Großteil der Verlustvorträge in die nächsten Jahre mitnehmen, diese ständen unbegrenzt zur Verfügung. Herr Schmid führte aus, dass im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 16 neue Rahmenverträge abgeschlossen wurden. Dank der langlaufenden Projekte wurde man nicht so stark von der negativen Konjunkturentwicklung getroffen, spüre dies aber bei den Kunden. Der Vorstandsvorsitzende erklärte, dass die Umsätze beim Bereich Training deutlich schneller anspringen würden, wenn die Konjunktur anziehe.



Herr Schmid ergänzte, dass man bei der Geschäftsbeziehung mit Microsoft den Spagat zwischen Abhängigkeit und Umsatz wage. TRIA konnte Projekte gegen wesentlich größere Mitbewerber gewinnen, weil man innerhalb der Klientel sehr gut positioniert sei. Auch Microsoft gehöre zu den Kunden.




Abstimmungen



Die Präsenz betrug 8.255.592 der 13.095.000 ausgegebenen Stückaktien und damit rund 63 Prozent des Grundkapitals. Alle Tagesordnungspunkte wurden mit überwältigenden Mehrheiten mit zwischen 99,6 und 99,9 Prozent im Sinne der Verwaltung beschlossen.



Im Einzelnen waren dies die Entlastung von Vorstand (TOP 2, 17.984 Gegenstimmen) bzw. Aufsichtsrat (TOP 3, 15.564 Gegenstimmen), diverse Satzungsänderungen bezüglich der Hauptversammlung (TOP 4, 7.594 Gegenstimmen), der Erwerb eigener Aktien (TOP 5, 12.150 Gegenstimmen) sowie die Bestellung der WAPAG Allgemeine Revisions- und Treuhand-Gesellschaft AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München zum Abschlussprüfer für das Jahr 2002 (TOP 6, 7.264 Gegenstimmen).



Um 14:40 Uhr beendete der Aufsichtsratsvorsitzende die diesjährige Hauptversammlung und lud zu einem bayerischen Imbiss.




Fazit



Zwar wurde das Unternehmen in der zweiten Hälfte des abgelaufenen Geschäftsjahres von den schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht so hart getroffen, musste den Ausflug ins Corporate Venture Geschäft, der in den Vorjahren noch zum Höhenflug der TRIA-Aktie beitrug, im abgelaufenem Geschäftsjahr aber mit deutlichen Abschreibungen bezahlen, weshalb dieses Thema, das bereits auf der letztjährigen Hauptversammlung ausgiebig diskutiert wurde, auch in diesem Jahr wieder im Blickpunkt stand.



Hauptgrund hierfür war aber wohl in erster Linie, dass einige Aktionäre die Diskussion im Vorjahr nicht mitgemacht hatten, denn für die Zukunft des Unternehmens hat das ehemalige Geschäftsfeld i-products nach der Abschreibung und Entkonsolidierung keine Bedeutung mehr. Dies war sicherlich ein schmerzhaftes „Ende mit Schrecken“, aber auch ein klarer Schnitt als Signal für den Markt.



Das operative Kerngeschäft entwickelte sich hingegen erfreulich; der Fokus liegt jetzt wieder auf den Bereichen IT-consulting und IT-training. Für die ersten Monate des Jahres 2002 konnten ermutigende Zahlen präsentiert werden, die eine bessere Entwicklung als der Branchenschnitt erwarten lassen. Die Geschäftsführung von TRIA IT-solutions konnte glaubhaft machen, dass die Weichen für die Zukunft gestellt sind. Die langjährige Erfahrung der Vorstände und des Aufsichtsrats bestätigen diesen Eindruck. Darüber hinaus spricht die Referenzliste namhafter Kunden Bände.



Das interessante Tätigkeitsfeld, die sich bietenden Chancen und die guten Zahlen müssen intensiv kommuniziert werden, damit sich der wahre Wert des Unternehmens mittelfristig im Kurs widerspiegelt. Hierbei ist die Gesellschaft aber auf einem guten Weg. Das Engagement von zwei renommierten institutionellen Investoren im Rahmen von Kapitalerhöhungen zu deutlich höheren Kursen spricht ebenfalls für die Gesellschaft. Risiken liegen in der relativ dünnen Kapitaldecke, die insbesondere die weitere Expansion erschwert, sowie einer weiter schwachen Konjunkturentwicklung.



Interessierten Anleger sei die Lektüre unserer aktuellen umfassenden Studie empfohlen, in der die Geschäftstätigkeit dezidiert beschrieben und auch die Zahlen genauer erläutert werden.




Kontaktadresse



TRIA IT-solutions AG
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Jeanette Babick



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Veröffentlichungsdatum: 16.07.2002 - 10:46
Redakteur: kbu
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