Die QSC AG erzielte nach vorläufigen Berechnungen im zweiten Quartal 2002 einen Umsatz in Höhe von 11,5 Mio. EUR (Q2 2001: 7,1 Mio. EUR). Trotz des schwachen konjunkturellen Umfelds legte der QSC-Umsatz gegenüber dem ersten Quartal 2002 um 20 Prozent zu. Zu dieser Entwicklung trug nach Unternehmensangaben insbesondere der Erfolg im Endkundengeschäft mit der Dachmarke Q-DSL sowie der Ausbau der lösungsorientierten Dienstleistungen für Geschäftskunden bei.
Im ersten Halbjahr 2002 erreichte QSC nach vorläufigen Berechnungen einen Umsatz in Höhe von 21,1 Mio. EUR nach 12,4 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2001. Den vorläufigen Verlust auf EBITDA-Basis konnte QSC im zweiten Quartal 2002 auf -16,0 Mio. EUR nach -23,6 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum begrenzen.
Für das erste Halbjahr 2002 führt dies zu einem Ergebnis auf EBITDA-Basis in Höhe von -32,3 Mio. EUR (1. Halbjahr 2001: -45,7 Mio. EUR). Dieser positive Trend spiegelt sich nach Ansicht des Managements auch im Liquiditätsverbrauch wider. Zum fünften Mal in Folge konnte das Unternehmen den Abfluss der liquiden Mittel im Quartalsvergleich erheblich reduzieren: Nach ersten Berechnungen lag der Liquiditätsabfluss im zweiten Quartal 2002 bei -17,2 Mio. EUR nach -19,0 Mio. EUR im ersten Quartal 2002, was einer weiteren Verbesserung um fast 10 Prozent entspricht.
Die Liquidität zum 30. Juni 2002 beläuft sich weiteren Angaben zufolge auf rund 117,6 Mio. EUR gegenüber 153,8 Mio. EUR zum 31. Dezember 2001. Ungeachtet der schwachen Konjunktur hält QSC an der Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2002 in Höhe von 46 bis 54 Mio. EUR bei einem geplanten Verlust auf EBITDA-Basis zwischen -60 und -70 Mio. EUR fest. Das Unternehmen plant voraussichtlich im Verlauf des Jahres 2003 den Break-Even auf EBITDA-Basis und im Verlauf des Jahres 2004 den Break-Even auf Cashflow-Basis zu erreichen.
