Drucken Bank Berlin: Rückkehr in die Gewinnzone im Jahr 2004

Wie vwd heute berichtet, befinde sich die Bankgesellschaft Berlin AG auf Sanierungskurs und wolle künftig ohne Finanzspritzen des Landes auskommen. Wie der Vorstandsvorsitzende Vetter der Zeitung "Die Welt" mitgeteilt habe, benötige die Bankgesellschaft die Hilfe des Landes nicht mehr. Im kommenden Jahr solle ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden und für das Jahr 2004 sei die Rückkehr in die Gewinnzone geplant.

Wie Vetter weiter gesagt habe, erwarte man im Jahr 2005 ein Ergebnis in Höhe von 300 Mio EUR. In naher Zukunft würden Stellenabbau, Kosteneinsparungen und Unternehmensverkäufe deutliche Entlastungen bringen. Durch den Abbau von 800 Stellen bis Ende Mai und Kosteneinsparungen von 150 Mio EUR in diesem Jahr liege man innnerhalb der Planungen. Vetter habe betont, es werde gelingen, den operativen Vorjahresverlust von 634 Mio EUR im laufenden Jahr zu halbieren.

Wie weiter berichtet wird, habe Vetter angekündigt, ohne betriebsbedingte Kündigungen auszukommen. Weiterhin wolle man in den nächsten sechs Wochen über das weitere Vorgehen beim Verkauf der Allbank entscheiden. Im September solle dann die Veräußerung der BGB Polska feststehen, noch offen sei allerdings, ob die Weberbank abgegeben werde, so die Meldung weiter.

Veröffentlichungsdatum: 24.07.2002 - 21:03
Redakteur: tmu