Wie afx berichtet, stieg der Umsatz der Serono SA im 1. Halbjahr 2002 um 7,9 Prozent auf 664,4 (H1/01: 615,5) Mio USD, wobei sich der Umsatz allein im 2. Quartal um 9,2 Prozent auf 350,8 (Q2/01: 321,1) Mio USD erhöhte. Der Betriebsgewinn des 1. Semesters lag bei 184,2 (179,9) Mio USD bzw. 104,4 (106,9) Mio USD im 2. Quartal. Serono erwirtschaftete in den ersten 6 Monaten einen Reingewinn von 164,7 (176,2) Mio USD, was einem Rückgang von 6,6 Prozent entspricht und allein im 2. Quartal einen Reingewinn in Höhe von 95,2 (104,2) Mio USD (- 8,7 Prozent).
Mit dem Medikament Rebif realisierte Serono im 1. Halbjahr Umsätze von 237,9 Mio USD (+ 36,9 Prozent) und im 2. Quartal 122,6 (90,7) Mio USD (+ 35,1 Prozent). Wie das Unternehmen mitgeteilt habe, sei Rebif ausserhalb der USA Marktführer. Im Bereich Reproduktionsmedizin erwirtschaftete Serono im 1. Halbjahr einen um 3,5 Prozent höheren Umsatz von 308,5 (298,0) Mio USD, im 2. Quartal betrugen die Verkäufe 167,1 (155,6) Mio CHF (+ 7,4 Prozent). Bei den Wachstumshormonen lag der Umsatz im 1. Halbjahr mit 59,0 Mio. USD um 18,3 Prozent höher. Im Bereich AIDS sank der Umsatz im 1. Semester um 28,9 Prozent auf 44,2 (62,2) Mio USD bzw. um 25,6 Prozent auf 24,3 (32,7) Mio USD im 2. Quartal.
Wie es weiter heißt, rechne das Unternehmen für das Gesamtjahr 2002 mit einem Wachstum von mehr als 10 Prozent in Lokalwährungen und um rund 10 Prozent beim Reingewinn. Man habe vor dem Hintergrund des bisherigen Geschäftsverlaufs, der aktuellen wirtschaftlichen Situation sowie einer möglichen Übernahme von Genset die Grössen revidiert. Diesbezüglich hatte Serono Ende April noch eine 15- bis 17-prozentige Reingewinnsteigerung in Aussicht gestellt.
Wie afx weiter berichtet, plane Serono, im 2. Halbjahr bei der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für eine kombinierte Verabreichung von Serostim und Glutamin einzureichen. Hierbei bestehe die Absicht, die Notwendigkeit intravenöser künstlicher Ernährung zu reduzieren. Im weiteren sei bei r-LIF (Leukämie) im 2. Halbjahr mit Phase-II-Tests begonnen worden, die Phase-II-Tests zur r-TBP-1 zum Reperfusionssysdrom des Herzens seien bereits abgeschlossen worden. Eine Phase-II-Studie bei rekombinantem h-CG bei Brustkrebs sei negativ ausgefallen. Vor diesem Hintergrund seien zusätzliche Studien nicht beabsichtigt, so die Meldung weiter.