Der kumulierte Jahresfehlbetrag der Gebhard & Schuster Wertpapierhandelsbank AG für das erste Halbjahr 2002 beläuft sich auf -2,716 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern beträgt im ersten Halbjahr 2002 –2,713 Mio. EUR (Vorjahr: -0,463 Mio. EUR).
Dieses Ergebnis ist nach Unternehmensangaben belastet durch außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 0,24 Mio. EUR sowie nicht cash-wirksamen Abschreibungen auf eigene Anteile und Aktien-Bestände im Handelsbuch in Höhe von insgesamt 1,42 Mio. EUR.
Das Provisionsergebnis und das Ergebnis aus Finanzgeschäften fällt weiteren Angaben zufolge mit 0,68 Mio. EUR gegenüber der Vorjahresperiode (1,33 Mio. EUR) um rund 48% geringer aus. Dieser Rückgang sei in erster Linie auf extrem geringe Aktienumsätze zurückzuführen, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag.
In der deutlichen Reduzierung der Personal- und Verwaltungsaufwendungen um insgesamt 0,54 Mio. EUR bzw. um rund 22% auf 1,97 Mio. EUR (Vorjahr: 2,51 Mio. EUR) zeigen sich nach Ansicht des Managements die positiven Auswirkungen der bereits im letzten Geschäftsjahr eingeleiteten Restrukturierung. Die Effekte der konsequent betriebenen Sparmaßnahmen sollen sich auch im zweiten Halbjahr 2002 nochmals deutlich niederschlagen, hieß es weiter.