Die Walter AG hat im Jahr 2001 auf Konzernbasis einen Umsatz von 294,17 Mio. Euro erzielt (+10,1% gegenüber 267,15 Mio. Euro in 2000) und dabei den Gewinn vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 32,5 Mio. Euro um 17,2% auf 38,1 Mio. Euro gesteigert, was über dem am 14. Januar gemeldeten vorläufigen Ergebnis von 36,7 Mio. Euro liegt.
Der Jahresüberschuss nach Abzug der Ergebnisanteile Dritter stieg wegen einer niedrigeren Steuerquote überproportional um 54,1% von 14,6 auf 22,5 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie liegt bei 4,75 Euro (Vorjahr 3,08 Euro). Das DVFA-Ergebnis pro Aktie stieg um 30,2% von 3,28 auf 4,27 Euro. Der Aufsichtrat schlägt der Hauptversammlung vor, die Ausschüttung einer Dividende von 0,90 Euro pro Aktie (Vorjahr 0,89 Euro) zu beschließen.
Das erste Quartal 2002 reflektiert nach Ansicht des Managements mit einem Umsatzrückgang von 15,1% auf 62,4 Mio. Euro und einem um 21,7% niedrigeren Auftragseingang von 69,9 Mio. Euro (vorläufige Zahlen) die schwierigere Konjunkturlage in der Investitionsgüterindustrie. Für das Gesamtjahr 2002 rechnet der Vorstand mit einem Umsatzrückgang von 12 bis 15% und einem überproportionalen Ergebnisrückgang.
Die Herren Prof. Dr. Norbert Kloten und Johann Randl haben weiteren Angaben zufolge der Gesellschaft mitgeteilt, ihre Aufsichtsratsmandate mit Ablauf der Hauptversammlung am 11. Juni 2002 niederzulegen. Der Aufsichtsrat schlägt der Hauptversammlung vor, die Herren Sven Göran Berter, Vizepräsident der Sandvik Coromant AB, Sandviken/Schweden, und Franco Mambretti, Vorstandsvorsitzender der WALTER AG, neu in den Aufsichtsrat zu wählen. Herr Mambretti wird nach 37 Jahren Tätigkeit in der Geschäftsleitung der WALTER AG mit Ablauf der Hauptversammlung den Vorstandsvorsitz an den Vorstandskollegen Peter Witteczek abgeben, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter.
