Der Technologiekonzern Jenoptik hat das Geschäftsjahr 2001 mit dem besten Ergebnis seiner Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Erstmals hat der Umsatz die Zwei-Milliarden-Euro-Marke übersprungen. Er liegt mit 2.001 Mio. Euro um 27,3% über dem Vorjahresniveau.
Rund 50% des Umsatzes erzielte der Jenoptik-Konzern im Ausland, dabei kam der überwiegende Teil aus Asien. Zulegen konnte die Jenoptik beim Jahresüberschuss und beim EBIT. Der Jahresüberschuss liegt mit 88,3 Mio. Euro über dem Vorjahr. Darin enthalten ist ein einmaliger Ergebnisbeitrag aus dem Verkauf der MicroLas GmbH an die Lambda Physik AG. Der Jahresüberschuss 2000 hatte einen Ergebnisbeitrag aus dem Verkauf eigener Aktien enthalten.
Das Konzern-Betriebsergebnis lag 2001 erstmals über der 100-Mio-Euro Marke. Es stieg in 2001 auf 109,1 Mio. Euro (Vorjahr: 82,5 Mio. Euro) und lag somit 32,2% höher als im Vorjahr. Beim EBIT deutlich zulegen konnten die beiden industriellen Unternehmensbereiche und haben damit den Rückgang des EBIT im Unternehmensbereich Asset Management so gut wie kompensiert.
Trotz der schwachen Konjunkturentwicklung ist nach Unternehmensangaben die Auftragslage 2001 stabil geblieben. Der Auftragseingang erreichte mit 1.890,5 Mio. Euro fast die Rekordmarke des Vorjahres (1.929,0 Mio. Euro). Beim Auftragsbestand konnte der Jenoptik-Konzern das Vorjahresniveau sogar übertreffen und ist mit 1.746,0 Mio. Euro in den Auftragsbüchern in das neue Geschäftsjahr gestartet (Vorjahr: 1.719,8 Mio. Euro).
Das DVFA/SG-Ergebnis nach Steuern liegt mit 37,6 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie beträgt 0,88 Euro (Vorjahr: 0,70 Euro unter Berücksichtigung des Aktiensplittes) und ist damit um rund 26% gestiegen. Der Jenoptik-Konzern ist weiterhin per saldo schuldenfrei. Die liquiden Mittel übertreffen sowohl die kurzfristigen als auch die langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten. Das Eigenkapital des Jenoptik-Konzerns ist im Geschäftsjahr 2001 absolut gestiegen. Es liegt mit 487,8 Mio. Euro um 5,3% höher als im Vorjahr, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag weiter.