Die Untersuchung auf Insiderhandel bei der Eichhof Holding AG ist rechtskräftig eingestellt worden. Der Verdacht auf Insiderhandel sei im Juli 2000 im Zusammenhang mit dem geplanten Börsengang der Tochtergesellschaft Datacolor aufgekommen.
Am 7. Juli war der Börsengang avisiert worden und am 27. Juli habe Eichhof ein größeres Paket eigener Aktie verkauft. Am 9. August wurde dann mitgeteilte, dass der Börsengang verschoben werde, teilte das Unternehmen in einer Erklärung mit. Laut Untersuchungsrichter Max Gauglitz hatten beim Verkauf des Aktienpaketes weder Eichhof-Verwaltungsrat noch -Geschäftsleitung Kenntnis von einer möglichen Verschiebung des Börsengangs.
Erst am 2. August stellte die mit dem Börsengang beauftragte Deutsche Bank eine Verschiebung auf unbestimmte Zeit zur Diskussion, war der Meldung zu entnehmen.