Der Vorstand der Fraport AG hat am Dienstag erneut den Aufsichtsrat des Unternehmens über den Stand des Terminalprojekts in der philippinischen Hauptstadt Manila unterrichtet. Der Aufsichtsrat folge der Empfehlung des Vorstands, zunächst keine weiteren Finanzmittel für den Neubau des internationalen Terminals in Manila bereitzustellen, berichtet heute vwd.
Zugleich appellierte der AR weiteren Angaben zufolge an die phillipinische Regierung und die Fraport-Partner in Manila, die fristgerechte Umsetzung aller Vereinbarungen zu unterstützen, da die weitere Entwicklung des Terminalprojekts davon abhänge und der Bau bereits weit fortgeschritten sei.
Der Aufsichtsrat habe ferner auf Vorschlag des Vorstands einer Veränderung der Geschäftsverteilung im Vorstand des Unternehmens zugestimmt. Nachdem seitens Fraport Arbeiten für das Raumordnungsverfahren weitgehend und aus der Sicht des Unternehmens erfolgreich abgeschlossen seien, werde zur Abwicklung des Planfeststellungsverfahrens ein Schwerpunkt bei der juristischen Durchführung dieses Projektes gesehen.
Auf die Vorarbeiten von Barbara Jakubeit aufbauend werde deshalb der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Manfred Schölch, der im Vorstand für Rechtsfragen zuständig ist, die Ausbauplanung im Planfeststellungsverfahren übernehmen, hieß es.
Im Gegenzug übernehme Jakubeit das Ressort "Immobilienentwicklung" und damit die vor allem bautechnische Verantwortung für den Bereich Immobilien und Facility Management einschließlich des neuen Terminals 3, konnte man der Meldung weiter entnehmen.