Der Umsatz der JIL SANDER AG ist im Geschäftsjahr 2001 von 94,6 Mio. EUR auf 90,7 Mio. EUR zurückgegangen. Im Konzern ist bei gestiegenem Umsatz (138,9 Mio. EUR nach 134,8 Mio. EUR) ein Jahresfehlbetrag von 10,7 Mio. EUR entstanden, dem im Vorjahr ein Konzernjahresüberschuss von 4,8 Mio. EUR gegenüberstand. JIL SANDER AG hat das Geschäftsjahr 2001 mit einem Jahresfehlbetrag von 1,8 Mio. EUR abgeschlossen. Im Vorjahr war ein Jahresüberschuss von 4,3 Mio. EUR erzielt worden, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag.
Der Ergebnisrückgang im JIL SANDER Konzern ist nach Unternehmensangaben auf die Nachfrageschwäche infolge des weltweit ungünstigen konjunkturellen Umfeldes ebenso wie auf die Aufwendungen im Zusammenhang mit dem strategischen Ausbau der Präsenz mit eigenen Geschäften zurückzuführen. Im Jahr 2001 hat JIL SANDER die Import- und Distributionsrechte für ihre Produkte in Japan zurückerworben und hat damit acht Geschäfte in Japan in Eigenregie übernommen.
In Taipeh und in Düsseldorf wurden neue Geschäfte eröffnet, die Investitionen in einen Flagship Store in London sind im Februar 2002 mit der Eröffnung des Geschäfts erfolgreich abgeschlossen worden, in New York befindet sich eine Flagship Store im Bau, dessen Eröffnung für den Sommer 2002 vorgesehen ist. Darüber hinaus wurden erheblich mehr Mittel als im Vorjahr in die Produktion und Logistik sowie in die Mediawerbung investiert.
Der Hauptversammlung wird weiteren Angaben zufolge eine Ausschüttung von 1,30 Euro je Vorzugsaktie vorgeschlagen. Der Vorstand erwartet, im Konzern eine Rückkehr zu positiven Ergebnissen im Jahr 2003 erreichen zu können.
