Die Highlight Communications AG muss offenbar im Fall einer Insolvenz der KirchGruppe Rückstellungen in zweistelliger Millionenhöhe vornehmen. Wie vwd berichtet, hat der Verwaltungsratspräsident Bernhard Burgener der Zeitschrift "Euro am Sonntag" (Ausgabe vom 7. April) mitgeteilt, dass das Unternehmen Verträge für die Lieferung von Spielfilmen mit der Kirch-Gruppe in Höhe von rund 30 Mio. EUR hat.
"Ich denke, wir werden die gesamte Forderung rückstellen müssen, allerdings nicht abschreiben", sagte Burgener. Die Liquidität des Unternehmens werde dadurch aber in keiner Weise gefährdet. Burgener wies weiteren Angaben zufolge im Gespräch mit der Zeitschrift ferner darauf hin, dass die Verträge über die Champions-League auch im Fall einer Insolvenz des Pay-TV-Senders Premiere nicht gefährdet seien.
Hightlight habe die Verträge seinerzeit mit News Corp und der Tele München Gruppe des Filmhändlers Herbert Kloiber geschlossen, die die Fußballrechte ursprünglich für ihren Sender TM-3 erworben und später an Kirch weitergegeben hatten, konnte man der Meldung weiter entnehmen.