Der Telematik-Anbieter ComROAD AG hatte nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft München offenbar keine existierenden Geschäftsbeziehungen zu Asien. Wie vwd berichtet, sagte dies der Leitende Oberstaatsanwalt Manfred Wick der Zeitschrift "Euro am Sonntag" (Ausgabe vom 7. April).
Angebliche Aufträge aus asiatischen Ländern hatten weiteren Angaben zufolge in den Geschäftsberichten des am Neuen Markt notierten Unternehmens zuletzt etwa die Hälfte des Umsatzes ausgemacht. Der entlassene Vorstandsvorsitzende von ComROAD, Bodo Schnabel, war am 26. März wegen dringenden Verdachts auf Kursbetrug verhaftet worden und sitzt seither in Untersuchungshaft, konnte man der Meldung weiter entnehmen.