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Kögel Fahrzeugwerke streicht die Dividende für 2001 - Dieser Schritt erfolgt angesichts des negativen EGT


Die Kögel Fahrzeugwerke AG will den Stammaktionäre für das Geschäftsjahr 2001 angesichts des negativen Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit keine Dividende zahlen. Eine Entscheidung, ob und in welcher Höhe eine Dividendenzahlung auf die börsennotierten Vorzugsaktien erfolge, sei noch nicht getroffen worden, hieß es in einer vwd-Meldung vom Donnerstag.



Der Vorstand rechnet weiteren Angaben zufolge mit weiter schwierigen Rahmenbedingungen für den Nutzfahrzeugmarkt im Inland, von dem auch 2002 keine wesentlichen Wachstumsimpulse zu erwarten seien. Dennoch solle der Umsatz sowohl in der AG als auch im Konzern gesteigert werden, wenngleich deutliche Zuwächse schwer realisierbar seien. Daneben soll auch die Ertragslage deutlich verbessert werden. Einen wesentlichen Beitrag dazu sollen das Kostensenkungsprogramm und die Restrukturierungsmaßnahmen leisten, die bereits im vergangenen Jahr begonnen worden seien.



In den nächsten beiden Jahren sollen die Kosten um mehr als 15 Prozent gesenkt werden, und der Umsatz soll bis zum Jahr 2005 um mehr als 50 Prozent steigen. Als wesentlichen Grund für das negative Ergebnis des Jahres 2001 habe der Vorstand den Umsatzrückgang genannt, der mit einem starken Preisverfall über alle Produktgruppen einher gegangen sei. Daneben habe sich auch die vorsorglich vorgenommene Wertberichtigung ausgewirkt, die auf Forderungen und die Ausleihung gegenüber der tschechischen Tochter Kögel a.s. in Höhe von zusammen 6,9 Mio. EUR vorgenommen worden sei.



Gut sei im vergangenen Jahr die Entwicklung auf den europäischen Auslandsmärkten gewesen. Der Exportumsatz habe mit 88,6 Mio. EUR ein Plus von 10 Prozent und mit einem Anteil am Gesamtumsatz von 29 (Vorjahr: 26) Prozent ein Rekordniveau erreicht. Den Auftragsbestand für Nutzfahrzeuge per Ende 2001 habe der Vorstand auf nur noch 56,3 (77,2) Mio. EUR beziffert. Darin enthalten sei auch der dritte Teilauftrag der Deutschen Post World Net AG, der im laufenden Jahr mit rund 3.000 Fahrzeugen ausgeliefert werde. Nach der Verringerung der Zahl der Beschäftigten um 36 Mitarbeiter in der AG soll sich dieser Trend im ersten Halbjahr 2002 leicht verstärken, konnte man der Meldung weiter entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 04.04.2002 - 17:34
Redakteur: rpu
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