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varetis meldet Zahlen für das erste Quartal 2002 - Umsatz 4,0 Mio. Euro, EBIT von minus 4,0 Mio. Euro


Die Münchner varetis AG erzielte im ersten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von 4,0 Mio. Euro (1. Quartal 2001: 8,2 Mio. Euro), allerdings einen Auftragseingang von 7,3 Mio. Euro (1. Quartal 2001: 7,1 Mio. Euro). Durch die erhebliche Investitionszurückhaltung der Telekommunikationsindustrie sind nach Unternehmensangaben einige Aufträge erst Ende des ersten Quartals eingegangen und konnten in der Berichtsperiode nicht mehr als Umsatz realisiert werden.



Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für das 1. Quartal 2002 beträgt -4,0 Mio. Euro (1. Quartal 2001: 0,3 Mio. Euro). Auch das EBT ist mit -3,7 Mio. Euro negativ (1. Quartal 2001: 0,7 Mio. Euro). Die liquiden Mittel einschließlich jederzeit veräußerbarer Wertpapiere erhöhten sich von 30,2 Mio. Euro zum 31.12.2001 auf 31,0 Mio. Euro zum 31.03.2002.



Trotz der außerordentlich schwierigen wirtschaftlichen Lage in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2002 geht das Unternehmen von einem sich erholenden konjunkturellen Umfeld sowie einer allmählichen Lockerung der Investitionszurückhaltung der Telefongesellschaften im zweiten Halbjahr 2002 aus. Der Vorstand erwartet, den Umsatzrückgang des ersten Quartals 2002 in den folgenden Quartalen ausgleichen zu können.



Für das 2. Quartal 2002 prognostiziert der Vorstand ein negatives Ergebnis, das sich allerdings gegenüber dem Ergebnis des 1. Quartals 2002 deutlich verbessern wird. Für das Gesamtjahr 2002 erwartet der Vorstand unter diesen Rahmenbedingungen einen Umsatz auf Vorjahresniveau mit einem positiven EBIT. Dies wird weiteren Angaben zufolge gestützt durch eingeleitete Kostensenkungsmaßnahmen, zu denen die im April 2002 erfolgte Schließung der ungarischen Niederlassung gehört. Das ursprünglich geplante Umsatzwachstum von 5% erscheint derzeit nur schwer erreichbar, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Donnerstag weiter.



Veröffentlichungsdatum: 25.04.2002 - 17:39
Redakteur: rpu
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