Die Mannheimer AG Holding peilt für das laufende Geschäftsjahr bei den Beitragseinnahmen konzernweit ein Wachstum knapp unter Vorjahresniveau an. Wie vwd berichtet, sagte der Vorstandsvorsitzende Hans Schreiber am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz, dass ein Zuwachs um fünf Prozent auf knapp 900 Mio. EUR angestrebt wird.
Dabei will der Versicherungskonzern weiteren Angaben zufolge neue Kunden durch Kooperationen mit anderen Versicherern oder branchenfremden Unternehmen gewinnen. Im vergangenen Jahr wuchsen die Beitragseinnahmen gegenüber Vorjahr um 6,2 Prozent auf 855,7 Mio. EUR und im ersten Quartal 2002 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 5,1 Prozent auf 251,4 Mio. EUR.
Wie es weiter hieß, erwartet der Konzern für 2002 einen nicht genauer bezifferten, aber höheren Jahresüberschuss als im Vorjahr. Infolge der anzunehmenden Erholung an den Kapitalmärkten dürften die Tochtergesellschaften höhere Ergebnisse erzielen als im Vorjahr. Das DVFA-Ergebnis je Aktie soll auf mehr als 3,00 EUR von zuvor 1,94 EUR gesteigert werden.
Im Laufes dieses Jahres wolle der Versicherer zudem ein Kostensenkungsprogramm starten, um seine Verwaltungskosten ab 2004 in den zweistelligen Prozentbereich zu drücken. Bis Ende 2003 sollen ferner rund 100 Planstellen eingespart werden, konnte man der Meldung weiter entnehmen.