Die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) ist offenbar zuversichtlich, gemeinsam mit dem italienischen Energiekonzern ENI SpA die Mehrheit an der Gasversorgung Süddeutschland GmbH (GVS) zu übernehmen. Wie vwd berichtet, sagte dies EnBW-Vorstandsvorsitzender Gerhard Goll am Dienstag auf der Hauptversammlung. Der Erweiterung des Energienetzwerks im Bereich Gas gelte im Jahr 2002 das Hauptaugenmerk der EnBW, hieß es.
Die bereits vertraglich vereinbarte Partnerschaft mit ENI biete der EnBW weiteren Angaben zufolge die Chance, nun auch im sich eher zäh entwickelnden Gasmarkt eine relevante Position zu übernehmen. Die EnBW brauche operative Kerne um ihr Gasgeschäft zu entwickeln. Die GVS solle zum "Nukleus" der gemeinsamen Gasaktivitäten von EnBW und ENI in Deutschland werden, so Goll weiter.