Die Karstadt Quelle AG, so die ad hoc Meldung, hätte mit einem Konzern-Umsatz von 16,1 Mrd. EUR im Jahr 2001 (15,4 Mrd. EUR im Jahr 2000) seine Zielvorgaben erreicht, dies entspräche einem Plus von 4 Prozent.
Das Ergebnis vor ertragsabhängigen Steuern (EBT) nach International Accounting Standards sei auf 333 Mio. EUR (238 Mio. EUR im Jahr 2000) gesteigert worden, das EBT nach den Grundsätzen der deutschen HGB-Rechnungslegung sei um 26 Prozent auf 344 Mio. EUR (273 Mio. EUR im Jahr 2000) erhöht worden. Die Umsatzrendite (EBT-Marge) hätte 2,1 Prozent betragen. Der Jahresüberschuss (vor Minderheiten) beliefe sich auf 239 Mio. EUR (172 Mio. EUR im Jahr 2000), das Ergebnis je Aktie würde 2,00 EUR (1,41 EUR im Jahr 2000) betragen.
Vorstand und Aufsichtsrat von Karstadt Quelle würden der Hauptversammlung am 11. Juli 2002 vorschlagen, die Dividende von 0,67 EUR auf 0,71 EUR zu erhöhen, so die Meldung weiter. Dabei beliefe sich das Ausschüttungsvolumen auf 83,6 Mio. EUR. Zur Stärkung der Substanz und zur Erhöhung der Eigenkapitalbasis des Konzerns würden 121 Mio. EUR in die Gewinnrücklagen eingestellt.
Im laufenden Geschäftsjahr sei der Umsatz im Konzern im ersten Quartal um 4,9 Prozent (per 30.4.: -3,6 Prozent) zurückgegangen. Es sei derzeit nicht absehbar, ob es sich hierbei um einen temporären Effekt oder eine anhaltende Veränderung des Verbraucherverhaltens handele. Vor diesem Hintergrund müsste vor allem die Kostenbelastung entlang der gesamten Wertschöpfungskette an die Marktschwäche angepasst werden, so die Meldung weiter.