Die wirtschaftliche Gesamtlage und die schleppende Nachfrage in der Elektro- und Elektronikindustrie hätten die Geschäftsentwicklung der VOGT Electronic AG im ersten Halbjahr 2001/02 beeinträchtigt, so die ad hoc Meldung.
Obwohl VOGT in allen Bereichen gegenüber dem ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres hätte zulegen können, würde man mit 262,5 Mio. EUR Umsatz noch hinter dem Vorjahr (Vj. 349,0 Mio. EUR) zurückliegen. Das Unternehmen hätte ein EBITDA von 7,6 Mio. EUR (Vj. 32,6 Mio. EUR) erwirtschaftet, das EBIT würde -13,0 Mio. EUR. (Vj. 11,3 Mio. EUR) betragen.
In den einzelnen Bereichen seien folgende Umsätze erzielt worden, Telekommunikation 152,8 Mio. EUR (Vj. 227,5 Mio. EUR), Kfz. Elektronik 55,3 Mio. EUR (Vj. 56,2 Mio. EUR), Industrieelektronik 18,6 Mio. EUR (Vj. 22,6 Mio. EUR), Sonst. Konsumgüter 14,3 Mio. EUR (Vj. 19,7 Mio. EUR), Datentechnik 3,7 Mio. EUR (Vj. 5,6 Mio. EUR).
Insgesamt würde der Auftragsbestand gegenüber dem ersten Quartal um 8,5 Prozent gestiegen sein und sich momentan auf 400,9 Mio. EUR (Vj. 477,0 Mio. EUR) belaufen. VOGT gehe davon aus, dass sich der vom Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) für die zweite Jahreshälfte 2002 prognostizierte verhaltene Aufschwung, erst im neuen Geschäftsjahr 2002/2003 positiv niederschlagen werde.
Daher rechne das Elektronikunternehmen damit, dass die im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres zu verzeichnenden Umsatzeinbußen nicht mehr kompensiert werden könnten, und dass vor diesem Hintergrund ein Ergebnis auf Vorjahresniveau von einer positiven Marktentwicklung abhänge, so die Meldung weiter.