Die Deutsche Börse AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002 den Umsatz, in dem erstmals das Ergebnis der Ende 2001 übernommenen entory AG konsolidiert ist, um 7 Prozent auf 204,9 Mio. Euro gesteigert. Das EBIT von 87,4 Mio. Euro bleibt nach Unternehmensangaben unter dem des Vorjahresquartals von 90,2 Mio. Euro, das allerdings außergewöhnliche Erträge in Höhe von 4,4 Mio. Euro enthielt. Damit wiederholt das Unternehmen faktisch das bislang beste Quartalsergebnis der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2001, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Montag.
Eurex generierte weiteren Angaben zufolge mit einem Umsatzanstieg von 61,3 auf 73,7 Mio. Euro die höchsten Umsatzerlöse für die Gruppe Deutsche Börse und glich den Umsatzrückgang im Segment Xetra von 66,3 auf 55,0 Mio. Euro aus. Auch im Segment Information Products stieg der Umsatz um rund 20 Prozent auf 29,5 Mio. Euro. Der Umsatz im Segment Information Technology wuchs um rund 26 Prozent auf 46,7 Mio. Euro nach der Erstkonsolidierung von entory.
Beim EBIT überkompensiert allein das Segment Eurex, das von 27,9 auf 35,8 Mio. Euro zulegte, den Rückgang bei Xetra von 13,4 auf 11,1 Mio. Euro. Information Products hat das EBIT mehr als verdoppelt von 2,8 auf 7,8 Mio. Euro. Das Segment Information Technology trägt 14,6 Mio. Euro zum EBIT bei nach 34,2 Mio. Euro im ersten Quartal 2001; allerdings schwanken die Quartalsergebnisse wegen des Projektsgeschäftes in dieser Division stark. Aus dem Segment Settlement erwirtschaftet die Deutsche Börse ein EBIT von 19,2 Mio. Euro, im Referenzquartal des letzten Jahres waren es 16,9 Mio. Euro einschließlich eines außergewöhnlichen Ertrages von 4,4 Mio. Euro.