Die Norddeutsche Steingut AG hat im Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 41,1 Mio. Euro getätigt; gegenüber dem Vorjahr war dies ein Rückgang um 5,8%. Die anhaltende Baurezession schlug sich in rückläufigen Erlösen nieder; daneben wiesen vor allem die ostdeutschen Bundesländern einen deutlichen Umsatzrückgang auf. Die Gesellschaft schloß in 2001 mit einem ausgeglichenen Ergebnis ab. Aufgrund des nicht zufriedenstellenden Geschäftsverlaufs wurden die Kosten durch eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen gesenkt und der Vertrieb weiter gestrafft, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Montag.
Von den Beteiligungen an den drei Fonds der Concordia Bau und Boden AG, die in 1993/94 erworben wurden, trennte sich die Gesellschaft. Die mit der Veräußerung verbundene außerordentliche Abschreibung konnte weiteren Angaben zufolge mit Erträgen aus der Beteiligung an der Kerateam GmbH & Co. KG kompensiert werden.
Vorstand und Aufsichtsrat werden der am 4. Juli stattfindenden Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2001 vorschlagen, keine Dividende auszuschütten. Die desolate Situation im Baugewerbe und damit auch im Handel setzte sich auch in 2002 fort. Bis einschließlich April lag der Umsatz der AG um 5% unter Vorjahr. Das Ergebnis ist positiv; es konnte durch weitere interne Maßnahmen verbessert werden, konnte man der Meldung weiter entnehmen.