Die Plaut AG gab heute die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahrs bekannt. Mit 57,7 (Vorjahr: 75,1) Mio. Euro lag der Umsatz des global agierenden Beratungsunternehmens leicht über den eigenen Erwartungen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Sach- und Firmenwertabschreibungen (EBITDA) belief sich auf 3,4 Mio. Euro (Vorjahr 1,6 ohne; 0,6 mit Restrukturierungskosten).
Die EBITDA-Marge erhöhte sich im ersten Quartal auf 5,9% (Vorjahr 2,1% ohne; 0,8% mit Restrukturierungskosten). Der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert nach Unternehmensangaben primär aus den Restrukturierungsmaßnahmen des letzten Jahres. In deren Rahmen wurden defizitäre Landesgesellschaften geschlossen, nicht profitable Geschäftsfelder aufgegeben und die Beratungsmannschaft um ca. 250 Mitarbeiter reduziert.
Bei den verbleibenden Geschäftstätigkeiten lag der Umsatz des ersten Quartals auf gleichem Niveau wie im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte im ersten Quartal 0,4 Mio. Euro (Vorjahr 0,0 ohne; -1,0 mit Restrukturierungskosten). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erreichte -0,8 (Vorjahr -3,3) Mio. Euro.
Die Ergebnisverbesserung ist nach Unternehmensangaben Folge der konsequenten Umsetzung von TargetTen, dem Plaut-internen Restrukturierungsprogramm zur Kostenreduktion, Profitabilitäts- und Produktivitätssteigerung. Die positiven Auswirkungen dieser im letzten Jahr eingeleiteten Maßnahmen zeigen sich bereits jetzt in einem erheblich verringerten Einsatz externer Berater sowie dem Wachstum der eigenen Produktivität von 67,5% im Vergleichszeitraum des letzten Jahres auf nunmehr 69,9%.
Für das Gesamtjahr hält das Management an den publizierten Prognosen unverändert fest und geht davon aus, dass zum Jahresende eine EBITDA-Marge ohne Restrukturierungskosten von 6% und ein Umsatz zwischen 250 und 260 Mio. Euro erreicht werden wird. Der im Rahmen von TargetTen bereits geplante und angekündigte Restrukturierungsaufwand soll sich im Jahre 2002 voraussichtlich auf 3,4 Millionen Euro belaufen.