Im ersten Quartal 2002 verringerte sich der Konzernumsatz der DIS AG um 14,5% auf 56,6 Mio. Euro, was nach Unternehmensangaben im wesentlichen auf das derzeit schwierige wirtschaftliche Umfeld zurückzuführen ist. Des weiteren sei zu berücksichtigen, dass das Vorjahresquartal mit einem Umsatzwachstum von 27,3% sehr gut verlaufen ist und das 1. Quartal 2002 im Vergleich zum Vorjahr über zwei Arbeitstage weniger verfügte.
Die durchschnittlichen Verrechnungssätze konnten weiteren Angaben zufolge im wesentlichen qualitätsbedingt im ersten Quartal 2002 um mehr als 5% erhöht werden. Der Rohertrag verringerte sich um 20,8% auf 19,4 Mio. Euro im ersten Quartal 2002.
Die vor mehr als einem Jahr begonnenen Anpassungen der Kostenstruktur an die Marktverhältnisse zahlen sich nach Ansicht des Managements nun verstärkt aus. Die Kosten konnten im 1. Quartal 2002 um 13,9% auf 16,4 Mio. Euro gesenkt werden und somit nahezu mit dem Umsatzrückgang von 14,5% Schritt halten. Das Ergebnis vor Steuern reduzierte sich im 43,8% auf 3,0 Mio. Euro.
Lediglich im Geschäftsbereich Industrie sind weiteren Angaben zufolge erste Tendenzen eines Wirtschaftsaufschwungs erkennbar. In diesem zyklischen Geschäftsbereich konnten die Produktivstunden in den vergangenen acht Wochen kontinuierlich leicht erhöht werden, auf Basis eines nachhaltigen Aufschwungs im 3. Quartal 2002 erwartet der Vorstand der DIS AG ein Umsatzwachstum von 5 bis 7% im Jahr 2002. Das Ergebniswachstum soll überproportional ausfallen.