secunet Security Networks AG hat im 1. Quartal 2002 einen Umsatz von 4,8 Mio. Euro erzielt. Der Rückgang des Umsatzes gegenüber dem 1. Quartal 2001 (6,5 Mio. Euro) liegt nach Unternehmensangaben dabei in der Trennung von den Auslandsgesellschaften in den USA, den Niederlanden und Portugal begründet. Die bereinigte Umsatz-Vergleichszahl ohne die genannten Gesellschaften betrug im 1. Quartal 2001 4,9 Mio. Euro.
Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich weiteren Angaben zufolge in den ersten drei Monaten des Jahres 2002 auf -0,2 Mio. Euro. Damit konnte der Verlust gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (-1,6 Mio. Euro) um 88% reduziert werden. Das Nettoergebnis für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2002 betrug -0,1 Mio. Euro (1. Quartal 2001: -0,9 Mio. Euro), entsprechend einem Ergebnis je Aktie in Höhe von -0,01 Euro (1. Quartal 2001: -0,15 Euro).
Die Kosten konnten im 1. Quartal 2002 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal erheblich gesenkt werden. Der Personalaufwand ging um 22% zurück, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich um 45%. Per 31.3.2002 verfügt secunet über liquide Mittel in Höhe von 6,5 Mio. Euro und eine Eigenkapitalquote von 75%.
Der Auftragsbestand hat sich im Laufe des 1. Quartals 2002 fast verdoppelt. Er betrug 10,8 Mio. Euro per 31.3.2002 nach 5,5 Mio. Euro per 31.12.2001 (6,7 Mio. Euro per 31.3.2001). Maßgeblichen Anteil an dem Zuwachs hat die Lösungsfamilie zur Sicheren Inter-Netzwerk-Architektur SINA, die secunet gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI entwickelt hat.
Das Management sieht angesichts dieser Entwicklungen gute Chancen, im gesamten Jahr 2002 wie geplant ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen.