WKN:
620140
ISIN:
DE0006201403
Straße, Haus-Nr.:
Bettinastraße 57-59,
D-60325 Frankfurt am Main, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 69 / 2474799 - 0

Internet: http://www.peh.de

IR Ansprechpartner:
Herr Martin Stürner
[email protected]
+49 (0) 69 / 2474799 - 30
HV-Bericht PEH Wertpapier AG - Solides Investment mit Potential







Am 24. Juni 2002 hielt die in Oberursel ansässige PEH Wertpapier AG ihre 4. ordentliche Hauptversammlung im Taunustor Conference Center in Frankfurt am Main ab. Die Gesellschaft bezeichnet sich als einzigen börsennotierten Vermögensverwalter auf dem deutschen Kurszettel und ist in den Bereichen Vermögensverwaltung für private Kunden und Asset Management tätig. Etwa 30 Aktionäre, unter ihnen eine nicht unerhebliche Anzahl Mitarbeiter, nahmen an der Versammlung teil; für GSC Research berichtet Oliver Wiederhold.



Nach der obligatorischen Viertelstunde eröffnete der Aufsichtsratsvorsitzende Rudolf Locker die Hauptversammlung und übergab nach Abhandlung der Formalien das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Martin Stürner.




Bericht des Vorstands



Im Berichtsjahr wurden an den Kapitalmärkten Extremsituationen erlebt, leitete Herr Stürner seinen Bericht ein. Erstmals in der Geschichte der PEH verzeichneten alle Volkswirtschaften gleichzeitig extrem negative Entwicklungen, ein Ende der rezessiven Tendenzen sei noch nicht in Sicht. PEH ist auf die Verhältnisse in den Märkten natürlich angewiesen, stellte der Vorstand klar.



Das Ergebnis nach Steuern ist um 34,5 Prozent auf 828 TEUR zurückgegangen. Damit musste PEH der Marktschwäche Tribut zollen, wobei man sich im Verhältnis zur Branche, womit er sowohl den Finanzdienstleistungssektor wie auch den Bankensektor meinte, relativ gut gehalten habe. Der Finanzdienstleistungssektor stehe vor drastischen Umwälzungen; die Marktbereinigungen, die im Moment wahrgenommen werden, seien erst der Anfang.



Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ging um 35,2 Prozent auf 1.477 TEUR zurück, allerdings sei man operativ nach wie vor deutlich im positiven Bereich. Im Berichtsjahr habe man alle Geschäftsfelder gestärkt und Randaktivitäten vollends eingestellt. PEH sei nun klar fokussiert als Vermögensverwalter „neuen Typs“: die Kompetenz im Asset Management wurde zentralisiert und die Beratungskapazität der Vermögensverwalter vor Ort gestärkt. In der Summe sei PEH deutlich gewachsen.



Herr Stürner ging nun auf die Faktoren ein, die zum rückläufigen Ergebnis geführt haben. Der Ausbau des Geschäfts ließ die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen deutlich von 1.973 auf 3.079 TEUR ansteigen. Dieser Anstieg sei nicht durch eine Sondersituation bedingt, sondern durch den planmäßigen Ausbau des Kerngeschäfts zur Stärkung der Vermögensverwaltung vor Ort. PEH ist nun in Hamburg, Oberursel, Freiburg, Stuttgart, München und Regensburg präsent sowie in der Schweiz mit einem Joint-Venture, an dem PEH 50 Prozent der Anteile hält.



Diese Niederlassungen habe man ab Mitte 2000 aufgebaut, so dass diese Kosten in 2001 erstmals voll zu verbuchen waren. Die Löhne und Gehälter haben sich mehr als verdoppelt, jedoch betrachte man diese Kosten als Zukunftsinvestitionen, da man nur durch kompetente Beratung vor Ort die Beziehung zu den Kunden verstärken könne. Die Beratungskapazität soll aus diesem Grunde auch weiter ausgebaut werden. Die weiteren Aufwendungen seien unverändert, betonte der Vorstand, insbesondere habe man keinen „Wasserkopf“ aufgebaut. Die höheren Kosten beziehen sich ausschließlich auf Human Capital, das für einen Ausbau des Geschäfts unabdingbar ist.



Die Provisionserträge stiegen um 11,1 Prozent auf 5.740 TEUR an; hier zeige die Erweiterung des Mitarbeiterstamms bereits positive Wirkung, einige neue Kollegen hätten bereits sehr erfolgreich zum Provisionsergebnis beigetragen. Das betreute Volumen erhöhte sich um 20,6 Prozent auf 673 Mio. Euro. Damit sei man besser vorangekommen als geplant, insbesondere nach dem 11. September habe man dieses Volumen zum Jahresende nicht erwartet.



Als Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Beratung vor Ort nannte Herr Stürner gute Produkte und damit Erfolge im Asset Management. Dieses wurde im Berichtsjahr unter Leitung des Vorstandsmitglieds Carsten Osswald in Freiburg gebündelt. Das Asset Management, in dem man neben Publikumsfonds und Kooperationsfonds auch institutionelle Mandate für Spezialfonds betreut, stehe in seiner Volumenentwicklung erst am Anfang.



PEH weise gute bis sehr gute Bilanzrelationen auf, so Herr Stürner. Die Eigenkapitalquote liegt mit 78,6 Prozent (Vorjahr 86,1 Prozent) weiterhin auf einem sehr hohen Niveau, was auch in Zukunft so bleiben soll. Die Eigenkapitalrendite ging von 21 Prozent auf 14 Prozent zurück. Die EBITDA-Rendite ist von 44 Prozent auf 28 Prozent gesunken, Abschreibungen auf Wertpapiere wurden in Höhe von 230 TEUR vorgenommen, der Goodwill der Beteiligungen wird mit 15 Prozent pro Jahr abgeschrieben. Gute Bilanzrelationen seien wichtig für den langfristigen Erfolg, betonte der Vorstand.



Als Erfolgsfaktoren von PEH nannte der Vorstand die Nähe zum Kunden durch die Kompetenzzentren, das Risiko-Renditemodell, welches vor jeder Anlageempfehlung zur Risikoanalyse des Kunden genutzt wird, ein exzellent funktionierendes Risikokontrollsystem, den zentralen Orderdesk in Freiburg und ein breites und auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittenes Angebot, das ein Garant für die Ertragssicherheit auch in schwierigen Marktphasen darstellt.



Wichtig sei, Vertrauen beim Kunden aufzubauen, und dies gelinge nur durch Kompetenz vor Ort, was bei PEH in zunehmendem Maße gewährleistet sei. Während die Kreditinstitute ihre Beratungsleistungen weiter abbauen, bietet PEH ihren Kunden umfangreiche Beratungsleistungen und Gesamtanalysen durch kompetente und erfahrene Vermögensverwalter an.



Mit der Konzentration auf die Kernkompetenzen sei die Voraussetzung für ein nachhaltiges und substantielles Wachstum geschaffen. Ein wichtiger Unterschied zur Konkurrenz sei, dass man nicht kurzfristigen Trends hinterherlaufe und vor allem das Geschäft nicht transaktionsgetrieben betreibt. PEH sei der unabhängige Vermögensverwalter mit dem nachhaltigsten Wachstum in den vergangenen drei Jahren.



Bei den PEH-Investmentfonds schnitten über einen Zeitraum von einem Jahr zwei Drittel mit einer besseren Performance als der Durchschnitt der vergleichbaren Konkurrenzprodukte ab, einige haben erneut Spitzenpositionen belegt. So belegte zum Beispiel der PEH Q-Goldmines in der Kategorie der Aktienfonds (Schwerpunkt Gold) bei der Zeitschrift Finanzen den ersten Platz, der PH Empire wurde in der Kategorie der Misch-/Vermögensverwaltungsfonds zum Fonds des Jahres 2001 gewählt. Die Werbetrommel rühre man jedoch nur in bescheidenem Maße. Künftig soll bei den Publikumsfonds eine Konzentration auf die Marke PEH erfolgen.



Bei den Kooperationsfonds tritt PEH als Verwalter auf und bietet das Orderdesk-Management an. Um diesen Bereich zu stärken, war die PEH im April 2001 Gründungsgesellschafter der Verwaltungsgesellschaft AXXION S.A. in Luxemburg. Diese Gesellschaft ist auf die eigenständige Auflage von Investmentfonds ausgerichtet und wird für Partner als Kapitalanlagegesellschaft auftreten. AXXION hat per heute bereits ein Volumen von 70 Mio. Euro erreicht.



Herr Stürner berichtete als nächstes vom Verlauf der ersten Monate des Geschäftsjahres 2002. Die Provisionserträge sind im ersten Quartal um 79,3 Prozent auf 1.696 TEUR angestiegen, was er als extrem positiv bezeichnete und auf den Ausbau der Vermögensberatungskapazitäten in 2001 zurückführte. Die Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25,5 Prozent, sind im Vergleich zum 4. Quartal 2001 jedoch in etwa gleich geblieben. Hier wirke sich das konsequente Kostenmanagement aus.



Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 107 auf 209 TEUR. Das betreute Volumen stieg von 608 auf 804 Mio. Euro per 31.03.02, zum 31.12.2001 lag es bei 673 Mio. Euro. Aktuell bezifferte der Vorstand das Volumen auf 810 Mio. EUR. Davon werden 320 Mio. Euro für institutionelle Kunden betreut, der Rest für die etwa 4.500 privaten Kunden. Im ersten Halbjahr 2002 wurde nochmals in den Ausbau der EDV und IT investiert, PEH ist jetzt insgesamt intranetfähig. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand eine unterproportionale Steigerung der Verwaltungsaufwendungen.



In der Öffentlichkeit seien Aktienoptionen an den Vorstand zur Zeit ein großes Thema. Herr Stürner nahm daher ausführlich zur vorgeschlagenen Ausgabe von Aktienoptionen Stellung. Der auf der Tagesordnung stehende Beschluss sei eine Erneuerung der bereits bestehenden Ermächtigung, nach der insgesamt 30.000 Aktienoptionen ausgegeben werden dürfen, davon 25.000 mit Basispreis 25 und 5.000 mit Basispreis 15 Euro. Der neue Beschluss sehe die gleiche Anzahl vor, dies bedeute, dass man nicht mit Optionen um sich werfe. Er nahm auch zum Thema Vorstandsgehälter Stellung und bezifferte die Gehälter der drei Vorstände auf jeweils 100.000 Euro zuzüglich Direktversicherung im Gegenwert von maximal 4 TEUR.



Zusammenfassend nannte Herr Stürner für die nahe Zukunft das Ziel, die Zahl der qualifizierten Vermögensverwalter weiter zu erhöhen und die Kompetenzzentren vor Ort weiter zu stärken. Schließlich werde das disziplinierte Kostenmanagement fortgesetzt. PEH sei der einzige börsennotierte Vermögensverwalter auf dem deutschen Kurszettel. Die Position im Bereich der unabhängigen Vermögensverwalter werde weiter ausgebaut, bereits heute liege PEH unter den TOP 3. Ein Riesenvorteil von PEH sei, dass man sich nicht auf das zurückbesinnen müsse, wo man herkommt, denn „wir sind immer da geblieben“, schloss Herr Stürner seinen Bericht.




Allgemeine Diskussion



Frau Mertens als Sprecherin der DSW lobte die gute Performance der Fonds und den Anstieg des Anlagevolumens und der Provisionserträge. Sie wollte wissen, ob die Vermögensverwalter fest angestellt sind oder auf Provisionsbasis arbeiten. Auch sprach Frau Mertens die enttäuschende Entwicklung der Aktie an, die bei 13 Euro wieder wie vor 4 Jahren notiere und wollte wissen, ob man institutionelle Investoren für die Aktie zu gewinnen versuche.



Zur Verdreifachung der Bilanzposition Forderung gegen Kunden auf knapp 2 Mio. Euro bat sie um eine Erläuterung, ebenso wie zur Abschreibung der Innovatec GmbH auf den Erinnerungswert von 1 DM. Ferner bat sie um Auskunft, welcher Anteil des Volumenzuwachses auf die Übernahme der AfiMa GmbH entfällt und worin genau das Geschäftsmodell der im dritten Quartal 2001 zu 50 Prozent übernommenen Absolute Plus.com Ltd. besteht.



Der Vorstand antwortete, alle Vermögensverwalter seien fest angestellt, wobei das Festgehalt deutlich unter banküblichen Bezügen liege. Dazu kommen Leistungsboni, die bis zu 40 Prozent der generierten Einnahmen betragen können. Es sei schwierig, geeignete Mitarbeiter zu gewinnen und für das Vergütungsmodell zu begeistern; diese kommen überwiegend aus den Vermögensverwaltungen der Banken und bringen im Idealfall einen Teil ihrer Kunden zur PEH mit.



Zum Kursverlauf meinte Herr Stürner, der Anstieg auf 50 Euro sei sicherlich übertrieben gewesen, allerdings liege der Kurs jetzt zu niedrig und sollte nach seiner Ansicht bei 20 bis 25 Euro liegen. Eine Ansprache der institutionellen Anleger im Rahmen von Roadshows halte er nicht für sinnvoll. Zwar erhalte er entsprechende Angebote, davon profitieren würden jedoch in erster Linie die Veranstalter solcher Maßnahmen. Der Kreis der potentiellen Interessenten sei sehr begrenzt und diesem Personenkreis begegne man ohnehin im Rahmen des operativen Geschäfts des Asset Management, wobei man sich dann natürlich auch über die PEH-Aktie unterhalte.



Die AfiMa GmbH, an der man im ersten Halbjahr des letzten Jahres 50,2 Prozent der Anteile übernommen habe, verfüge über einen betreuten Bestand von 40 Mio. Euro, den PEH entsprechend der Beteiligungsquote die Hälfte ausweist. Die Erhöhung des betreuten Volumens sei daher nur zu einem geringeren Teil auf diese Akquisition zurückzuführen.



Mit der Entwicklung der Absolute Plus.com Ltd sei man sehr zufrieden, diese habe bereits deutlich zum Ergebnis des Jahres 2001 beigetragen. Man sei auch stolz auf diese Entwicklung, da der Erwerb konträr diskutiert worden war. Die Gesellschaft ist spezialisiert auf absolute-return-Strategien, sei jedoch kein Hedge-Fonds und werde auch nicht selbst gemanaged, sondern engagiere die besten Fondsmanager aus USA und der Schweiz. Es handelt sich nach den Worten des Vorstands um eine strategische Beteiligung von enormer Bedeutung.



Bei den erhöhten Forderungen gegen Kunden handelt es sich um Verwaltungsgebühren, die zum 31.12. in Rechnung gestellt, aber noch nicht eingezogen waren. Der Anstieg resultiert aus den Zuwächsen bei den mandatierten Kunden. Zur Beratungsqualität hob Herr Stürner hervor, dass keinerlei Klagen wegen Beratungsfehlern anhängig sind.



Die Innovatec GmbH sei in der Tat eine Altlast der Gesellschaft. Diese Beteiligung wurde 1996 durch den Gründungsaktionär der PEH eingegangen; es handelt sich um ein Maschinenbauunternehmen, das jedoch nicht mehr aktiv ist. Man stehe zwar in Kontakt mit dem anderen Gesellschafter im Hinblick auf einen Verkauf, habe die Beteiligung jedoch vorsorglich auf den Erinnerungswert abgeschrieben.



Auf die Frage von Frau Mertens nach der 25,1prozentigen Beteiligung an der Reutlinger INFOS GmbH Investment Fonds Selection und deren Geschäftstätigkeit antwortete Herr Stürner, dass es sich bei dieser Gesellschaft um einen Direktvermarkter für Fonds und Fondsanteile in Internet handelt. PEH sei „felsenfest überzeugt, dass man in diesem Bereich dabei sein“ muss. Das negative Ergebnis von 90.000 Euro „im Katastrophenumfeld“ sei vertretbar, der Break-Even für 2002 geplant.



Der Aktionär Dr. Buschmann kritisierte das Aktienoptionsprogramm wegen seiner Meinung nach zu niedrigem Basispreis und zu niedriger Ausübungshürde. Vorstand und Aufsichtsrat legten daraufhin ausführlich dar, dass das Optionsprogramm essentiell als Anreiz für besonders erfolgreiche Mitarbeiter wie auch zur Gewinnung neuer Mitarbeiter dient und die Gesellschaft mit den Optionen, die im Übrigen auch bisher schon in gleicher Höhe bestanden, „nicht um sich werfen“ wird.



Als nächster Redner fragte Herr Jochen Knoesel für den Verein zur Förderung der Aktionärsdemokratie, ob das Geschäftsmodell der PEH als eine Art „Andockplattform“ für freie Vermögensverwalter verstanden werden kann, die allein die gestiegenen gesetzlichen Anforderungen nicht mehr erfüllen können. „Der Ausdruck passt“, meinte der Vorstand und erläuterte, das kleine Vermögensverwalter mit weniger als 10 Mitarbeitern vermutlich Probleme bekommen und künftig Anlehnungsbedarf haben werden.



Aktionär Martius wollte wissen, welche Kosten durch die abgesagte Fusion mit der Fondskapital entstanden sind. Zu diesem Thema erläuterte Herr Stürner, dass Haftungsrisiken teilweise erst während einer engeren Zusammenarbeit zu Tage treten und sich PEH daher grundsätzlich ein dreimonatiges Rücktrittsrecht vorbehält. Die Kosten bezifferte er auf 100.000 Euro, was nicht so dramatisch sei im Verhältnis zu möglichen Haftungsrisiken, die man unter Umständen mit übernommen hätte.




Abstimmungen



Bei einer Präsenz von 961.041 der 1.653.484 Aktien, das entspricht 58,12 Prozent des Grundkapitals, erfolgten alle Beschlüsse einstimmig, bis auf TOP 6, das Aktienrückkaufprogramm mit der Möglichkeit der Verwendung für den Aktienoptionsplan, der 200 Gegenstimmen erhielt.



Beschlossen wurde über die Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende von 0,30 Euro (Dividendensumme 496 TEUR) und Vortrag von 610 TEUR auf neue Rechnung (TOP 2) , die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat (TOP 3 und 4), der Wahl des Aufsichtsrates (TOP 5), wobei sich der neu zu wählende Herr Waliczek, der den ausscheidenden Herrn Gerhard Greif ersetzt, kurz vorstellte, die Wahl des Kasseler Wirtschaftsprüfers Jörg Bringmann zum Abschlussprüfer für das Jahr 2002 (TOP 7), die Umfirmierung in PEH Wertpapier AG (TOP 8) und die Verschmelzung dreier Tochtergesellschaften auf die PEH (TOP 9).




Fazit



Die Turbulenzen des Börsenjahres 2001 hat Deutschlands einziger börsennotierter Vermögensverwalter erstaunlich gut überstanden, das betreute Volumen und die Provisionserträge sind sogar gestiegen. Im Berichtsjahr wurde durch Einstellung weiterer Vermögensberater in den Aufbau der Kapazität der „Beratung vor Ort“ investiert, was weiteres Wachstum ermöglicht; trotzdem blieb das Ergebnis deutlich positiv. Die eigenen Fondsprodukte der PEH erreichen in den einschlägigen Performancemessungen überdurchschnittliche Werte und teilweise Spitzenplätze.



PEH ist keine Abenteuer - etwa im Beteiligungsgeschäft - eingegangen, so dass Risiken in Form von Abwertungsbedarf wie bei anderen Finanzdienstleistern nicht vorhanden sind. Die Beteiligungen bzw. neu gegründeten Töchter decken Randbereiche ab, in denen PEH selbst nicht tätig werden will, die aber für die Abrundung des Produktspektrums sinnvoll sind. Im Konsolidierungsprozess der Branche will PEH eine aktive Rolle spielen.



Die Aktie der PEH Wertpapier AG hat auf dem deutschen Kurszettel ein deutliches Alleinstellungsmerkmal und bietet auf dem aktuellen Kursniveau durchaus Chancen bei überschaubarem Risiko.




Kontaktadresse



PEH Wertpapier AG
Füllerstr. 8
61440 Oberursel



Tel.: 06171 / 637 - 650
Fax: 06171 / 637 - 665



Internet: www.peh.de




Ansprechpartner Investor Relations:



Martin Stürner



Email: [email protected]



Veröffentlichungsdatum: 26.06.2002 - 11:18
Redakteur: owi
© 1998-2024 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz