Die Rheinmetall AG hat gemäß der neuen Bilanzierung nach IAS im vergangenen Jahr operativ deutlich mehr verdient. Wie vwd berichtet, betrug das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 197 Mio. EUR bei einem vergleichbaren Vorjahreswert von 103 Mio. EUR.
Die Aktionäre sollen weiteren Angaben zufolge eine konstante Basisdividende von 0,44 EUR je Stammaktie und 0,50 EUR für jedes im MDAX gelistete Vorzugspapier erhalten. Im vergangenen Jahr hatte Rheinmetall darüber hinaus einen Bonus von 0,20 EUR gezahlt, um den Wegfall der Steuergutschrift auszugleichen.
Gemäß der bisherigen Rechnungslegung nach HGB hatte Rheinmetall weiteren Angaben zufolge im Jahr 2000 ein EBIT von 149 Mio. EUR erzielt. Die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt hatten auch für 2001 fiktiv noch HGB zu Grunde gelegt und damit ein niedrigeres EBIT von 135 Mio. EUR vorhergesagt.
Rheinmetall selbst hatte zuletzt im August bei Vorlage des Halbjahresberichts eine leicht nach unten revidierte Ertragsprognose geäußert und erklärt, man erwarte ein Ergebnis vor Steuern (EBT) in Höhe der 2000 erwirtschafteten 91 Mio. EUR. Zuvor hatte sich der Konzern noch eine Ergebnissteigerung zum Ziel gesetzt. Detailliert wird an diesem Donnerstag auf der Bilanzpressekonferenz über 2001 berichtet, konnte man der Meldung weiter entnehmen.