Die Fielmann AG sieht der weiteren Entwicklung des Unternehmens offenbar mit Zuversicht entgegen. Wie vwd berichtet, schreibt Vorstandsvorsitzender Günther Fielmann im Geschäftsbericht, der am Dienstag vorgelegt wurde, dass man gegen den Trend performe, finanziellen Spielraum für weiteres Wachstum habe und selbst in einem schwierigen Umfeld auf Dividendenkontinuität setze.
Trotz anhaltender Kaufzurückhaltung plane er im laufenden Jahr eine Ausweitung von Ertrag, Umsatz und Absatz. Mittelfristig solle der Absatzmarktanteil in Deutschland auf 49 Prozent steigen. In Europa wolle Fielmann langfristig 30 Prozent aller Brillen verkaufen und 1,5 Mrd. EUR umsetzen.
Bis zum Jahresende soll weiteren Angaben zufolge bei einem Absatz von 5,1 (5,0) Mio. Brillen der Umsatz auf über 800 (761) Mio. EUR gesteigert werden. Die beschlossenen Investitionen von 38 (43,9) Mio. EUR würden vorrangig in neue Niederlassungen und in die Modernisierung bestehender Fachgeschäfte fließen.
Bis zum Jahresende wolle die Optikerkette zehn weitere Geschäfte eröffnen. Dabei habe die Erweiterung des Niederlassungsnetzes im angrenzenden Ausland hohe Priorität. In der Schweiz und in Österreich lägen die erzielten Durchschnittsumsätze über den Durchschnittsumsätzen in Deutschland.
Für das abgelaufene Geschäftsjahr will Fielmann weiteren Angaben zufolge den Aktionären eine unveränderte Dividende von 1,07 EUR je Aktie zahlen. Der Gewinn nach Steuern war auf 39,2 (38,5) Mio. EUR gestiegen, der Gewinn je Aktie auf 1,73 (1,64) EUR. Der Außenumsatz kletterte auf 761,0 (709,0) Mio. EUR, der Konzernumsatz auf 620,0 (578) Mio. EUR und der Absatz auf 4,980 (4,920) Mio. Brillen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
