Der Münchener Autozulieferer Knorr-Bremse will seine Tochter, die IFE Industrie-Einrichtungen Fertigungs-AG mit Sitz im niederösterreichischen Waidhofen/Ybbs, von der Wiener Börse nehmen. Wie das "Wirtschaftsblatt" heute berichtet, wird den Minderheitsaktionären auf der Hauptversammlung am 6. Juni 2002 eine Barabfindung von 16 Euro je Aktie angeboten werden. Dieses Offert liege um gut 11 Prozent unter dem gestrigen Schlusskurs von 18 Euro, hieß es.
Die Knorr-Bremse AG hält weiteren Angaben zufolge derzeit an dem Hersteller von automatischen Türsystemen rund 90,48 Prozent, die Anteile würden seit Mitte März dieses Jahres über eine Tochter in Mödling (Niederösterreich), die Knorr-Bremse GesmbH, gehalten. Ein Umwandlungsplan sehe vor, das gesamte Vermögen der IFE AG auf die Hauptgesellschafterin Knorr-Bremse GesmbH zu übertragen. Vom IFE-Aufsichtsrat sei dieser Plan bereits geprüft worden. Beschlossen werden soll die verschmelzende Umwandlung von der Hauptversammlung am 6. Juni, konnte man der Meldung weiter entnehmen.