Die CPH-Gruppe (Chemie+Papier Holding AG) hat 2001 den Umsatz um 26 Prozent auf 417,5 (Vorjahr: 332,5) Mio. CHF erhöht. Der Cash-Flow sank jedoch um 5 Prozent auf 57,6 (60,6) Mio. CHF, der Reingewinn gar um 80 Prozent auf 6,7 (34) Mio. CHF. Der konsolidierten Bruttoumsmsatz wurde um 27 Prozent auf 450,704 (355,165) Mio. CHF gesteigert, berichtet heute afx.
Wie es weiter hieß, spricht Verwaltungsratspräsident Franz-Josef Albrecht von einem schwierigen Jahr. Nach gutem Start habe sich die Abkühlung der Konjunktur bemerkbar gemacht. Unbefriedigend sei vor allem das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 23,9 (20,2) Mio. CHF mit einer enttäuschenden EBIT-Marge von 5,7 (6,1) Prozent. Die Zunahme des Umsatzes sei vorab auf die Inbetriebnahme der neuen Papiermaschine (P4) zurückzuführen. Auf der andern Seite habe beim Papier ein Preiszerfall in Kauf genommen werden müssen. Dazu seien negative Währungseinflüsse des Euro und der Einbruch des US-Geschäftes im letzten Quartal gekommen.
Als Folge der Grossinvestitionen stieg weiteren Angaben zufolge der Zinsaufwand auf 3,8 (0,2) Mio. CHF. Dazu kam ein Kursverlust von 3,5 Mio. CHF auf dem Wertschriftenbestand. Schliesslich wurden Rückstellungen von 10 Mio. CHF für die Schliessung des Schwefelsäurewerkes der CU Chemie Uetikon AG in Full AG vorgenommen. Aus diesen Gründen sei der Reingewinn von 34 Mio. CHF auf gerade noch 6,7 Mio. CHF eingebrochen.
Die Perlen-Gruppe (Papier, Verpackung) erhöhte den Umsatz um 38 Prozent auf 261,8 (190,1) Mio. CHF. Der EBIT stieg um 56 Prozent auf 21,9 (13,9) Mio. CHF. Die Uetikon-Gruppe (Chemikalien) konnte den Umsatz um 9 Prozent auf 155,7 (142,4) Mio. CHF erhöhen, während der EBIT um 52 Prozent auf 3,6 (7,4) Mio. CHF zurückging. Der Anteil des Papiers am Gesamtumsatz stieg auf 52 (43) Prozent. Der Inland-Umsatz ging trotz einer Zunahme von 10 Prozent auf 40 (46) Prozent zurück.
Der Verwaltungsrat beurteilt die Zukunft der Gruppe weiterhin positiv. Das Ergebnis des letzten Jahres sei durch hohe Belastungen mit einmaligen Charakter beeinflusst worden. Deshalb beantragt er der Generalversammlung die Ausschüttung einer unveränderten Dividende von 27 CHF. Die Aussichten für das laufende Jahr umschreibt Albrecht als verhalten positiv. Man sei gut gestartet und hoffe die Zahlen des Vorjahres wieder zu erreichen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.