Das zurückliegende dritte Geschäftsquartal (1.1.- 31.3.02) war bei der arxes Information Design AG weiterhin von einer hohen Investitionszurückhaltung im IT-Markt geprägt. Die Umsätze im Projektgeschäft bewegen sich nach wie vor auf niedrigem Niveau, das Servicegeschäft ist dagegen nach Unternehmensangaben erfreulich robust.
Trotz der schwachen Marktentwicklung hat arxes nach vier negativen Quartalen wieder ein leicht positives operatives Ergebnis (EBITA) in Höhe von 12.000 Euro erreicht (Vorjahresquartal: minus 3,4 Mio. Euro). Die Kostensenkungsmaßnahmen der letzten zwölf Monate waren damit erfolgreich. Der Serviceumsatz legte gegenüber dem Vorjahr von 19,9 um 4% auf 20,7 Mio. Euro zu, der Gesamtumsatz ist dagegen um 36% rückläufig von 63,1 auf 40,3 Mio. Euro.
Ursache hierfür ist weiteren Angaben zufolge die Auslagerung unprofitabler Warenkorbgeschäfte zum 1.1.2002. Auf Neunmonatsbasis (1.7.01-31.3.02) ergeben sich folgende Kennzahlen: EBITA minus 7,6 Mio. Euro (Vorjahr: minus 2,3 Mio. Euro); Serviceumsatz +12% auf 65,1 Mio. Euro (Vorjahr: 58,2 Mio. Euro); Gesamtumsatz minus 30% auf 144,7 Mio. Euro (Vorjahr: 206,1 Mio. Euro).
Die wichtigsten Bilanzkennzahlen haben sich nach Ansicht des Managements weiter verbessert. Liquiden Mitteln in Höhe von 7,3 Mio. Euro (30.6.01: 1,8 Mio. Euro) standen zum 31.3. kurzfristige Finanzschulden in Höhe von 2,8 Mio. Euro (30.6.01: 15,0 Mio. Euro) gegenüber. Mit der erreichten Kostendeckung ist arxes gut auf die schwache Marktverfassung eingestellt.
Eine weitere Verbesserung der Ertragssituation hängt nun von einem Anstieg der Marktnachfrage ab. Diese erwarten die einschlägigen Marktforscher innerhalb des kommenden Halbjahres, da die Talsohle nun erreicht sein sollte. Eindeutige Signale sind jedoch noch nicht auszumachen, so dass arxes für die kommenden Monate von einem weiterhin schwachen Markt ausgeht.