Wie heute berichtet wird, hat die Cargolifter AG, Berlin, den geplanten Bau des größten Luftschiffes der Welt auf unbestimmte Zeit verschoben. Das Projekt solle erst weitervorangetrieben werden, wenn die Finanzierung bis zur Serienreife gesichert ist.
Das Unternehmen wolle sich nun auf die Markteinführung des deutlich kleineren Transportballons CL 75 konzentrieren. Mit dem neuen Konzept reagiere man auf die Ablehnung von Fördermitteln in Höhe von 350 Mio EUR durch das Bundeswirtschaftsministerium und das Land Brandenburg, was im allgemeinen von der AG als schockierend und unverständlich gewertet würde.
Der Vorstandsvorsitzender von Gablenz bezeichnete die gegenwärtige Situation von Cargolifter insgesamt weiterhin als kritisch und räumte ein, dass das Unternehmen von der Insolvenz bedroht sei. Es fielen monatliche Kosten von insgesamt 3,5 Mio EUR an. Kurzfristig brauche CargoLifter zehn Mio bis 20 Mio EUR, so die Meldung weiter.