Via ad hoc-Meldung wurde heute bekannt, dass sich die Nemetschek AG im ersten Quartal 2002 der anhaltenden Schwäche der Bauwirtschaft und der Investitionszurückhaltung im IT-Sektor nicht entziehen konnte.
Die Umsatzerlöse lagen mit 28,2 Mio. EUR (Vorjahr: 32,4 Mio. EUR) im Rahmen der Erwartungen, obwohl das internationale Geschäft hinter den Erwartungen zurückblieb. Das EBIT lag mit 0,1 Mio. EUR unter Plan (Vorjahr: 1,9 Mio. EUR). Der Jahresfehlbetrag beträgt minus 1,1 Mio. EUR (Vorjahr: 0,3 Mio. EUR). Trotz der marktbedingt schwächeren Ergebnisse im Bereich Planen, gestaltete sich das Geschäft in den Segmenten Bauen und Nutzen besser als erwartet. Deutlichere Effekte erwartet Nemetschek in den Folgequartalen. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war mit 4,9 Mio. EUR deutlich positiv (Vorjahr: 7,8 Mio. EUR). Mit einem Eigenkapital von 64,5 Mio. EUR, d.h. einer Eigenkapitalquote von 63 Prozent sei Nemetschek solide finanziert.
Aufgrund der anhaltend schlechten Marktlage in IT- und Baubranche erwarte der Vorstand mittelfristig keine Trendwende. Positive Impulse erwartet der Marktführer durch die neuen Softwareversionen der Kernprodukte Allplan und Allplot. Die CAD-Lösung, war der Meldung weiter zu entnehmen.