Bei der börsenotierten Vogel & Noot Wärmetechnik AG zeigte man sich am Donnerstag bei der Bilanzpräsentation 2001 in Graz überzeugt, dass die Sanierungsmassnahmen gegriffen haben, so die heutige Meldung.
Der Jahresumsatz 2001 sei im Vergleich zu 2000 zwar von 143,8 auf 134,4 Mio. EUR gesunken, aber man habe sich auch restrukturiert und teilweise entschuldet. Das Jahresergebnis 2001 sehe zunächst nicht sehr gut aus, so Finanzvorstand Josef Schieder, da man einen grossen Abwertungsbedarf nachgeholt habe. Man habe aber verschiedenen Produkte wie Boiler aus dem Programm genommen und bei den Ersatzteilträger restrukturiert sowie sich bei den Banken um 1,4 Mio. EUR entschuldet. Dies erkläre die gesunkenen Zahlen gegenüber 2000 wie beim EBIT, das von 3,3 auf 0,8 Mio. EUR 2001 gesunken war. Das EGT sank von 1,6 auf minus 2,5 Prozent, der Cash-Flow von 10,3 auf 7,2 Mio. EUR.
Was zu Optimismus Anlass gebe, sei einerseits die Entwicklung des zweiten Halbjahres 2001 sowie das erste Quartal des heurigen Jahres. Im zweiten Halbjahr habe man sowohl die Umsatzerlöse von 62 auf 72,2 Mio. EUR steigern können, als auch den Abwärtstrend beim EBIT (von minus 1,8 auf 2,6 Mio. EUR) und beim EGT (von minus 3,2 auf 0,7 Mio. EUR) umdrehen können. Das erste Quartal 2002 weise gegenüber dem Vergleichszeitraum 2001 einen leicht gesteigerten Umsatzerlös (32,3 gegenüber 31,4 Mio. EUR) sowie ein eklatant verbessertes EGT (1,8 nach minus 0,9 Mio. EUR) aus.
In schrumpfenden Märkten und bei einer anhaltenden Konjunkturschwäche der Bauindustrie müsse man Wert auf einen massgeschneiderten Service legen.Ab 2004 erwarte man wieder eine Verbesserung der Marktsituation. Ausserdem werde künftig eine verstärkte Abgrenzung vom früheren Mehrheitseigentümer Vogel & Noot Holding gefahren. Im weiteren mache die Verbindung zur Rettig-Gruppe den Zugang zu günstigeren Finanzierungskosten möglich, war der Meldung weiter zu entnehmen.