Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "profil" in seiner Freitag erscheinenden Ausgabe, erwäge der Sanierer Erhard F. Grossnigg eine Übernahme der im Ausgleich befindlichen Handelskette Libro. Grossnigg prüfe derzeit, ob ein Einstieg Sinn mache.
Der Wiener Unternehmensberater Rudolf Haberleitner wolle die schwer angeschlagene Buch- und Medienhandelsunternehmung Libro AG mit einem Konsortium übernehmen, dem auch die deutsche Textilhändler-Familie Wöhrl angehört.
Unternehmenschef Gerhard Wöhrl bestätigte gegenüber "FORMA", dass intensiv an der Übernahme gearbeitet werde. Seine Rolle wäre, die gesamte Produktpalette, die nichts mit Büchern zu tun hat, zu betreuen.
Völlig unklar sei weiterhin, was eine Übernahme für die Streubesitzaktionäre bedeute. Anzunehmen sei aber eine Übernahme via Kapitalerhöhung zu einem EUR. Die Aktie wäre damit de facto wertlos, so die Meldung weiter.