Die Flughafen Wien AG hat heute bekannt gegeben, dass das erste Quartal 2002 mit einem Rückgang beim Umsatz und einem Plus beim Betriebsergebnis (EBIT) abgeschlossen worden konnte.
Der Konzernumsatz sank um 6,9 Prozent auf 70,6 Mio. EUR, das EBIT stieg hingegen um 53,5 Prozent auf 38,1 Mio. EUR. Der künftigen Entwicklung des Flughafen Wien sehe der Vorstand in den nächsten Monaten zuversichtlich entgegen.
Hauptgrund für den Zuwachs beim EBIT sei ein Einmal-Effekt gewesen, nämlich die Abfindung von Pensionsansprüchen und die damit verbundene Auflösung von Pensionsrückstellungen in Höhe von 19,9 Mio. EUR. Das Periodenergebnis verbesserte sich daher um 43 Prozent auf 27,5 Mio. EUR. Der Betriebsaufwand fiel bis März 2002 um 32,4 Prozent auf 34,9 Mio. EUR, da der Personalaufwand durch diesen Einmal-Effekt um 62,8 Prozent auf 11,9 Mio. EUR sank.
Infolge der Terroranschläge des 11. September 2001 habe der Flughafen Wien im ersten Quartal 2002 einen Passagierrückgang von 4,9 Prozent verbuchen müssen, wobei die Anzahl der Transferpassagiere um 4,5 Prozent gestiegen sei, hiess es weiter. Im Monat April sei der Verkehr insgesamt zurückgegangen. Die Zahl der Passagiere sank um 5,3 Prozent, die Flugbewegungen um 0,5 Prozent. Die Zahl der Transferpassagiere stieg im April hingegen um 10,4 Prozent.
Die externen Umsätze des Segments Airport fielen im 1. Quartal 2002 bedingt durch die Verkehrsentwicklung und die Tarifsenkung aus dem Jahre 2001 um 5,7 Prozent auf 28,6 Mio. EUR. Das Segment Handling verzeichnete ein Umsatzminus von 15,8 Prozent auf 23,6 Mio. EUR, das auf weniger Flugbewegungen, kleinere Flugzeuge, weniger Frachtvolumen und weniger Einzelleistungen (etwa Enteisung) sowie den geringeren Marktanteil (derzeit bei 94 Prozent) als im Vergleichszeitraum des Vorjahres zurückzuführen ist. Der Umsatz des Segmentes Non Aviation hingegen stieg um 5,3 Prozent auf 18,3 Mio. EUR, war der Meldung weiter zu entnehmen.