Die Beru AG hat via ad hoc-Meldung bekannt gegeben, dass im Geschäftsjahr 2001/02 (31. März 2002) der Umsatz und der Ertrag weiter gesteigert werden konnten. Der Ludwigsburger Konzern überschritt dabei erstmals die 300 Mio EUR Umsatzgrenze. Die Erlöse lagen mit 303,1 (276,5) Mio EUR um 9,6 Prozent über dem Vorjahr. Der Konzernjahresüberschuss stieg um 27,7 Prozent auf 42,4 (Vj.: 33,2) Mio EUR.
Die erstmalige Konsolidierung der Tochtergesellschaften REMIX und von F1 Technologies sowie Restrukturierungsaufwendungen bei der koreanischen Tochter Beru Korea Co. Ltd., Chungju-City und für den Merger der französischen Tochtergesellschaften Beru S.a.r.l., Saint Germain und Beru Musorb S.A., La Ferte-Mace belasteten das Ergebnis im vierten Quartal mit 4,0 Mio EUR. Aus Verkäufen von Aktien der US Gesellschaften Stoneridge Inc., Warren, USA und Impco Technologies Inc., Cerritos, USA erhielt Beru Erträge von insgesamt 5,7 Mio EUR, davon waren 4,6 Mio EUR steuerfrei.
Das Unternehmen erreichte eine operative Marge von 18,3 (19,3) Prozent. Das operative Ergebnis stieg von 53,4 Mio EUR auf 55,6 Mio EUR, das EBIT lag bei 49,9 (53,4) Mio EUR, entsprechend einer Marge von 16,5 Prozent. Ohne die Belastungen aus der Erstkonsolidierung der Töchter hätte das operative Ergebnis 53,9 Mio EUR betragen. Bedingt durch rückläufige Marktzinsen sank das Finanz- und Beteiligungsergebnis um 15,5 Prozent auf 3,8 (4,5) Mio EUR. Das Vorsteuergebnis lag damit mit 59,4 (57,8) Mio EUR um 2,7 Prozent höher als im Vorjahr.Nach Steuern verdiente das Unternehmen 27,7 Prozent mehr. Der Konzernjahresüberschuß erreichte mit 42,4 Mio EUR gegenüber 33,2 Mio EUR im Vorjahr einen deutlich höheren Betrag. Das vorläufige Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 8,0 Prozent auf 3,51 (3,25) EUR je Aktie.
Die Unternehmensleitung geht 2002 von einem gleichbleibend schwierigen Marktumfeld aus, plant aber, Umsatz und Ertrag weiter zu steigern, war der Meldung weiter zu entnehmen.