Der Aufsichtsrat der Carl Schenck AG hat in seiner Sitzung am 13.05.2002 den Jahresabschluss festgestellt. Demnach hat der Schenck Konzern einen Umsatz von 577,4 Mio. EUR (Vorjahr 576,6 Mio. EUR) sowie ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 27,4 Mio. EUR (Vorjahr 39,8 Mio. EUR) erreicht.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern betrug nach Unternehmensangaben 6,8 Mio. EUR (Vorjahr: 27,4 Mio. EUR, darin enthalten außerordentliche Erträge in Höhe von 5,1 Mio. EUR). Die Ergebnisentwicklung wurde weiteren Angaben zufolge geprägt durch einen harten Preiswettbewerb infolge rückläufiger Marktvolumina in wichtigen Märkten.
Zur nachhaltigen Stärkung der Wettbewerbskraft führt Schenck ein Programm zur Kostensenkung und Prozessoptimierung durch. Vor diesem Hintergrund werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2001 der Carl Schenck AG in Höhe von 11,2 Mio. EUR auf neue Rechnung vorzutragen und damit auf die Zahlung einer Dividende zu verzichten.
Der Aufsichtsrat hat der beabsichtigten Veräußerung der Schenck Motorama Inc., USA, DSEngineering GmbH, Darmstadt, sowie der Schenck Somac GmbH, Chemnitz, an Gesellschaften des Dürr Konzerns zugestimmt. Die Transaktion wird der Hauptversammlung der Carl Schenck AG am 28. Juni 2002 zur Zustimmung vorgelegt. Sie soll zu Verkehrswerten und üblichen Vertragskonditionen erfolgen. Ziel ist es den Schenck Konzern auf Messtechnik zu fokussieren, um Freiräume für ertragsstarkes Wachstum zu schaffen.
Unter Berücksichtigung des Aufwandes für das weltweite Restrukturierungsprogramm und der bereits eingeleiteten Maßnahmen erwartet Schenck für 2002 ein operatives Ergebnis auf Vorjahresniveau, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
