Wie die MVV Energie AG heute berichtete, konnte im 1. Halbjahr 2001/02 (1.10.2001 - 31.3.2002) der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 335 Mio EUR auf 940 Mio EUR gesteigert werden. Dies entspricht einer Steigerung von 55 Prozent. Ein Umsatzwachstum in dieser Größe resultiere im Wesentlichen aus dem ausgeweiteten Stromgroßhandel, aus Vertriebserfolgen im überregionalen Stromgeschäft und aus der Erstkonsolidierung von Beteiligungsunternehmen in Solingen, Ingolstadt und Bydgoszcz, die ab 1.1.2002 bzw. Brünn ab 1.12.2001 ergebniswirksam wurden.
Wie weiter mitgeteilt wurde, lag das EBITDA im Berichtszeitraum bei 160 Mio EUR, das operative Ergebnis vor Goodwill- Abschreibungen (EBITA) bei 112 Mio EUR, das operative Ergebnis (EBIT) bei 107 Mio EUR und das Vorsteuerergebnis EBT bei 88 Mio EUR.
Der Vorjahresvergleich der genannten Ergebnisgrößen würde in starkem Maße von Sondereffekten beeinflusst, die im Zusammenhang mit dem Verkauf eines Aktienpaketes an der EnBW AG im 2. Quartal 2000/01 standen. Der Verkauf bewirkte einen Einmaleffekt auf das EBIT des 2. Quartals des Vorjahres von 80 Mio. EUR. Der folgende Vergleich zeigt vor diesem Hintergrund die Veränderung gegen das um diese Sondereffekte bereinigte Ergebnis und dann in Klammern gegen die unbereinigten Zahlen: EBITDA +26 Prozent (-27 Prozent), EBITA +33 Prozent (-32 Prozent), EBIT +31 Prozent (-34 Prozent), EBT +39 Prozent (-39 Prozent).
Für das gesamte Geschäftsjahr 2001/02 plane MVV einen Umsatz von mindestens 1,5 Mrd EUR und ein EBIT von 141 Mio EUR, so die Meldung weiter.