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Schwacher IT-Markt dämpft MIS im ersten Quartal 2002 - Umsatz ging um 37 Prozent zurück, der Quartals-Fehlbetrag beläuft sich auf -3,6 Mio. EUR

Wie die MIS AG, der führende europäische Anbieter für Business-Intelligence-Lösungen, heute meldete, bezifferte sich im ersten Quartal 2002 der Konzernumsatz auf 10,7 Mio. EUR und liegt damit unter der Vergleichsperiode des Vorjahres (Q1/2001: 15,6 Mio. EUR). Trotz der erfolgreichen Reduzierung der Fixkosten um 2,9 Mio. EUR konnte der ausgebliebene Umsatz nur anteilig kompensiert werden. Das EBITA liegt bei -3,2 Mio. EUR (Q1/2001: -2,2 Mio. EUR), der Fehlbetrag beläuft sich auf -3,6 Mio. EUR (Q1/2001: -2,5 Mio. EUR). Vom Umsatzrückgang von 31 Prozent war primär der Produktumsatz betroffen, der mit 3,7 Mio. EUR deutlich unter Vorjahresquartal blieb (Q1/2001: 6,0 Mio. EUR). Der Umsatz im Segment Services verringerte sich von 9,6 Mio. EUR in Q1/2001 auf 7,0 Mio. EUR.



In Deutschland resultiere der Umsatzrückgang aus einer außerordentlich starken Kaufzurückhaltung, wohingegen die Geschäftssituation im Ausland weniger schwierig erscheine, wo die Umsätze auf einen Anteil am Gesamtumsatz von 32 Prozent stiegen (Q1/2001: 27 Prozent).



In den nächsten Monaten sei mit keiner spürbaren Belebung der IT-Branche zu rechnen, deshalb würden Kostenstrukturen und Personalkapazitäten den Marktgegebenheiten angepasst und die Vertriebsanstrengungen in hohem Maße intensiviert. Insgesamt rechne der Vorstand für das Geschäftsjahr 2002 mit einem Rückgang des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr, war der Meldung weiter zu entnehmen.



Veröffentlichungsdatum: 13.05.2002 - 11:07
Redakteur: tmu
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