Wie die Drillisch AG heute meldete, hat sich der Konzernumsatz im ersten Quartal 2002 aufgrund des zurückhaltenden Telefonverhaltens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,4 Prozent auf 31,7 Mio. EUR reduziert. Die Personalproduktivität konnte jedoch verbessert werden, so stieg der Umsatz pro Mitarbeiter von 150 T. EUR im 1. Quartal 2001 um knapp 29 Prozent auf 193,3 T. EUR im 1. Quartal 2002.
Vor dem Hintergrund der Kostenoptimierung stieg das EBIT von -187 T. EUR im 1. Quartal 2001 auf jetzt +380 T. EUR und des EBITDA von 0,83 Mio. EUR auf 1,15 Mio. EUR. Als Quartalsüberschuss verbleibt ein Betrag von 5 T. EUR nach einem Verlust von 605 T. EUR im 1. Quartal 2001. Damit erreicht die Drillisch AG erstmals nach 6 defizitären Quartalen den Ergebnisturnaround auf Nachsteuerbasis. Wie weiter gemeldet wurde, beträgt der Rückgang der Finanzverbindlichkeiten über 70 Prozent.
Diese in der Telekommunikationsbranche einzigartige Entschuldung verdeutliche die hohe Innenfinanzierungskraft des Drillisch-Konzerns. Vor diesem Hintergrund gebe Drillisch das Ziel aus, das Geschäftsjahr 2002 nahezu ohne Bankverbindlichkeiten und mit einem positiven EBIT im einstelligen EUR-Millionenbereich abzuschließen.