Continental bekommt Teil des frei werdenden Michelin-Volumens von GM
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Notwendigkeit der Erhöhung der Produktionskapazitäten noch unklar
Wie eine afx-Meldung von heute berichtet, werde der Autozulieferer Continental AG nach eigenen Angaben vom Ende der Zusammenarbeit des französischen Reifenkonzerns Michelin mit dem weltgrößten Automobilhersteller General Motors Co. profitieren. Man werde einen nicht unerheblichen Teil des frei werdenden Volumens übernehmen, wie ein Sprecher der Continental AG dpa-AFX am Mittwoch mitteilte.
Genaue Zahlen könnten noch nicht genannt werden. Die Kostenstrukturen bei Continental ließen eine Auftragserfüllung ohne große Probleme zu. Ob und inwieweit die Produktionskapazitäten hierfür erhöht werden müssten, sei momentan noch nicht bestimmbar.
Michelin hatte zuletzt gemeldet, den Zulieferervertrag mit GM nicht verlängern zu wollen. Die eigene Unternehmensstrategie sei nicht mehr mit den Einkaufs-Praktiken des US-Konzerns vereinbar, so die Meldung weiter.