Der am Neuen Markt notierte oberösterreichische Notebook-Hersteller Gericom (Linz) habe heute die Ergebnisse einer Sonderprüfung durch einen externen Wirtschaftsprüfer vorgelegt, um die Gerüchte über angebliche Liquiditätsprobleme und Bilanzmanipulation zu revidieren, so die heutige Meldung.
Der Konzern habe per 31. Dezember 2001 über die im Konzernabschluss ausgewiesenen liquiden Mittel von 41,9 Mio. EUR verfügt, so die Bestätigung des zuständigen Wirtschaftsprüfers.Die freien Kreditlinien hätten Ende 2001 89,3 Mio. EUR betragen, so dass dem Konzern ein freier Gesamtfinanzierungsrahmen von 131,2 Mio. EUR zur Verfügung gestanden hätte. Ende April 2002 habe Gericom über liquide Mittel von 47,1 Mio. EUR verfügt, die freien Kreditlinien hätten bei 57,0 Mio. EUR gelegen, wodurch man über einen Gesamtfinanzierungsrahmen von 104,1 Mio. EUR verfügt habe.
Weiterhin sei unklar, woher die Gerüchte über Zahlungsunfähigkeit und Bilanzmanipulation gekommen seien. Für Hinweise zur Bekanntmachung der oder des Urheber(s) will Gericom-Chef Hermann Oberlehner nun eine Belohnung von 100.000 EUR aus eigener Tasche zahlen. Man hoffe auch, über die Börsenaufsicht den Urheber zu finden, so die Meldung weiter.